Landshut (15.09.2017) Die Regierung von Niederbayern hat heute in Landshut 41 Studienreferendarinnen und Studienreferendare begrüßt. In den kommenden zwei Schuljahren bereiten sie sich an den Sonderpädagogischen Förderzentren, den Förderzentren für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung sowie am Förderzentrum für den Förderschwerpunkt Hören in Niederbayern auf ihre Arbeit als zukünftige Studienräte im Förderschuldienst vor.
Josef Schätz, Leiter des Bereichs Schulen, begrüßte die Referendare, die den sonderpädagogischen Studienseminaren für die Förderschwerpunkte Lernen, Sprache, emotionale und soziale Entwicklung, geistige Entwicklung sowie Hören zugeordnet sind. Alle angehenden Lehrer haben ein Universitätsstudium absolviert und beginnen nun mit dem zweiten Teil der Ausbildung, dem sogenannten Vorbereitungsdienst. Dieser schließt am Ende mit der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt für Sonderpädagogik ab.
Bereits im ersten Jahr des Vorbereitungsdienstes unterrichten die Studienreferendare eigenverantwortlich acht Stunden, im zweiten Jahr 16 Stunden in der Woche. Dabei übernehmen sie im zweiten Jahr in der Regel Klassenführungen. Mit bestandener Zweiter Staatsprüfung haben die Referendare ihre Ausbildung abgeschlossen und können sich um eine Anstellung als Studienrat im Förderschuldienst bewerben. Zentrale Aufgabe der Sonderpädagogen wird es dann sein, für jeden Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf den für ihn bestmöglichen Förderort zu finden und zu gestalten. Dieser kann an der Förderschule, einer Schule mit dem Schulprofil Inklusion oder an einer sonstigen Grundschule bzw. Mittelschule sein.
Dabei sind die Lehrkräfte sowohl im Unterricht als auch im Rahmen der Mobilen Sonderpädagogischen Hilfe im vorschulischen Bereich (MSH) oder des Mobilen Sonderpädagogischen Dienstes an allgemeinen Schulen im Einsatz.
Im Bild oben.: Die Regierung von Niederbayern, vertreten durch Josef Schätz (Leiter des Bereichs Schulen (3. von links), Rainer Fauser (2. von links) und Birgit Haran (links), heißt 41 Studienreferendare für Förderschulen willkommen.
Foto:Regierung von Niederbayern