Große Zufriedenheit mit dem Erreichten und eine harmonische Neuwahl kennzeichneten die Bezirksversammlung des Arbeitskreises Schule, Bildung und Sport (AKS) der CSU Niederbayern. Nach der Begrüßung durch Bezirksvorsitzenden und Staatssekretär Sibler ging dieser in seinen Bericht auf die Arbeit der Vorstandschaft und auf Entwicklungen in der Bildungspolitik ein.
In den letzten Jahren habe man durch regelmäßige Gesprächsrunden mit Vertretern von Sport- und Lehrerverbänden sowie Jugendorganisationen getreu dem CSU Motto „Näher am Menschen" Anliegen und Meinungen der Bürger Gehör verschafft. Damit werde man der Hauptaufgabe des Arbeitskreises im hohen Maße gerecht. Erfreut zeigte sich Sibler davon, dass man mit der Neugründung des Kreisverbandes Dingolfing-Landau den AKS nun fast flächendeckend aufgebaut habe. Ebenso erfreulich sei die gute Verankerung im Landesvorstand, in dem man nunmehr mit Stadtrat Ludwig Zellner den stellvertretenden Landesvorsitzenden und mit Roland Kufner und Stefan Stumpf zwei Beisitzer stelle.
Im schulpolitischen Teil seines Berichtes zählte Sibler die Erfolge der bayerischen Bildungspolitik in den letzten Jahren auf. So stecke Bayern je Schüler das meiste Geld in die Bildung, Unterrichtsausfall sei nunmehr kein vorrangiges Thema mehr und nach harten Ringen habe man den Verbleib der demographischen Rendite im Schulwesen gesichert. Die Einrichtung der Bildungsregionen werde immer mehr zum Renner unter den Landkreisen und jeder genehmigungsfähige Antrag auf Einrichtung Ganztagsschule werde zugelassen.
Vorrangige Ziele blieben der Erhalt der kleinen Grundschulstandorte und eine Veränderung der Studienordnungen damit Lehramtsstudenten weitere Möglichkeiten eröffnet würden.
Zur Diskussion um das achtjährige Gymnasium kündigte Sibler die Einholung eines breiten Meinungsbildes an, denn Verbandsmeinung sei nicht immer gleich Mehrheitsmeinung. Man werde aber bei Bedarf nacharbeiten. Als schlechterste Möglichkeit bezeichnete er das Volksbegehren der Freien Wähler. Dies sei im ländlichen Raum nicht realisierbar und grabe wieder die einstündigen Fächer aus der pädagogischen Mottenkiste aus.
Bei den anschließenden Neuwahlen wurde Sibler einstimmig in seinem Amt bestätigt. Hervorragende Ergebnisse fuhren die Landshuter Vertreter ein. Eva-Maria Laske wurde bei einer Enthaltung einstimmig bestätigt; Stadtrat Ludwig Zellner wurde mit allen abgegebenen Stimmen als Beisitzer wiedergewählt, Olaf Thielitz kam nur mit einer Stimme weniger in den Bezirksvorstand. Als Delegierte in der Landesversammlung werden Eva-Maria Laske, Ludwig Zellner, Olaf Thielitz, Ludwig Schnur, Prof. Dr. Hartl und Edeltraud Brandstetter den Landshuter AKS vertreten Stadtrat Zellner zeigte sich vom Ergebnis sehr erfreut. Damit sei der Landshuter Kreisverband auf Bezirks- und Landesebene wieder gut vertreten. Dies sei wichtig, um weiter für den Erhalt der Schullandschaft in der Region Landshut niederbayern- und bayernweit Einfluss ausüben zu können.
Im Bild oben: Die Landshuter Bezirksvorstandsmitglieder mit dem Bezirksvorsitzenden. Von links Staatssekretär Bernd Sibler, Olaf Thielitz, Traudl Brandstetter und Stadtrat Ludwig Zellner