In unserer Redaktion wurde heute schon von verschiedenen Seiten angefragt, wie am Montagabend (23.6.) wohl die erste Sitzung der 13 CSU-Stadträte nach der dreistündigen denkwürdigen CSU-Mitgliederversammung (11. Juni) im Gasthaus Hahn (Salzdorf) verlaufen sei Nein, es gab gstern Abend keinen Aufstand gegen den Fraktionsvorsitzenden Rudolf Schnur, Es wurde angeblich auch nicht mehr lange nachtarockt. Die Themen für die nächsten Sitzungen der Ausschüsse und die Plenarsitzungen am Feitag (27.6.) sowie am Freitag drauf (4.07.) standen im Mittelpunkt.
Rudolf Schnur ist ja auch Mitglied im Aufsichtsrat der gGmbH Klinikum. Dort ist vor allem Handlungsbedarf angesagt, nachdem das 490 Betten große Haus im letzten Jahr ein Defizit von 9,2 Millionen Euro eingefahren hat. Alle Aufsichtsräte vertrauen jetzt darauf, dass der neue Klinikum-Geschäftsführer Nicolas von Oppen in diesem Jahr ein weitaus besseres Wirtschaftsergebnis erzielen kann und das ohne drastische Rotstiftmaßnahmen gegenüber Ärzten, Krankenschwestern und Pflegern. Die Zauberformel heißt angeblich "Optimierung der medizinischen Leistungen". Noch gibt es keinen Quartalsbericht für 2014. Man darf diesbezglich auf die Sondersitzung des Stadtrats (4.7.) zur Situation des Klinikums gespannt sein. Die Stadt ist ja einziger Gesellschafter der gemeinnützigen Klinikum-Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Allein heuer muß die Stadt mit mehreren Millionen Euro das Klinikum stützen. Das Klinikum plant zudem den Bau eines neuen Bettenhauses und auch ein neues Schwesternwohnheims. Das bestehende Heim ist schon länger nicht mehr bewohnbar.