Viele Jahre lang war Erwin Schneck - er ist seit 1990 Stadtrat - als strenger Mahner zu mehr Sparsamkeit bekannt. Jede Haushaltsrede war mit Spar-Appelllen gespickt. Jetzt lst er neuer 3. Bürgermeister und entdeckt plötzlich seine Spendierlaune. Er stellt jetzt den Antrag, dass die Spielvereinigung möglichst noch vor der Fuballiade (4. - 7. Juni 2015) ein neues Rasenspielfeld bekommt.
Da ja Oberbürgermeister Hans Rampf ehemals aktiver SpVgg-Fußballakteur und später Vereinsvorsitzender war, wird er diesen Antrag seines 3. Bürgermeisters sicher wohlwollend behandeln. Auch 2. Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner ist ja aktives Mitglied der SpVgg im Jugendausschuß. MdL Helmut Radlmeier ist 2. Vorsitzender des Vereins, ebenso wie Stadträtin Gaby Sultanow an der Seite des 1. Vorsitzenden Manfred Maier. Auch Stadtrat Lothar Reichwein ist SpVgg-Mitglied und fast immer bei Heimspielen im Stadion. Die Stadt hat dem Verein ja vor einigen Jahren mit einem größeren Darlehen aus der Patsche geholfen.
Der Verein selbst hat vor gut einem Jahr die Jahres-Mitgliedsbeiträge pro Kopf um 50 Euro erhöht, um finanziell über die Runden zu kommen. Die Namensrechte für das Stadion mit 2.000 Sitzplätzen wurden an die Firma ebmpapst gegen gutes Geld vergeben. Leider ist die 1. Mannschaft der SpVgg nur im unteren Drittel der Bayernliga Süd zu finden, obwohl Landshut die größte Stadt (67.500 Einw.) von allen Bayernliga-Clubs ist . Nun ja, Landshut ist halt immer noch vorzugsweise eine Eishockey-Hochburg, wenn auch nur mehr in der 2. Liga. Das deutlich kleinerei Straubing (45.000 Einw.) ist im Eishockey erstklassig, vielleicht schon bald auch im Volleyball. /hs