Nein, da wird heute vom Bayerischen Fernsehen keine klassische Aschermitttwoch-Sendung über die Zukunft des Landshuter Stadttheaters. Um 17.30 Uhr geht es schlicht um den Ist-Stand und um die möglichen Alternativen für die Zukunft des Theaters, das seit Sommer 2014 im Zelt auf dem Messegelände ausgelagert ist. Das Vertragsverhältnis mit den Bernlochner-Erben ist ja nach wie vor "schwebend ungültig". Oberbürgermeister Hans Rampf wird zu Wort kommen, die Theatermacher natürlich auch. - Die Zukunft? Die ehemalige JVA als künftiger Standort eines völlig neuen und größeren Stadttheaters mit über 450 Plätzen oder doch eine Sanierung des bestehenden alten Mini-Theaters (350 Plätze)?
Das sind Optionen, die weit über die Amtszeit von Rampf (endet 2016) hinausreichen.
Die 180 bis 200 Aufführungen im alten Stadttheater wurden die letzten Jahre im Schnitt von nur 33.000 bis 39.000 Besuchern frequentiert. Das sind pro Aufführung deutlch weniger als 200. Knapp die Hälfte der Besucher, heißt es, kommt dabei aus dem Landkreis bzw. darüber hinaus. Ein Gutteil der Besucher sind Schülerinnen und Schüler, die vor allem in den Monaten November und Dezember zu Schul-Sonderaufführungen (vormittags) ins Stadttheater geführt werden. /hs