Das seit dem 1. August 2014 bestehende Büro für Regionalmanagement Stadt und Landkreis Landshut hat erste Projekte wie z.B. eine Radfahrerkarte für die ganze Region auf den Weg gebracht. Dies geht aus dem Zwischenbericht hervor, das das im Landratsamt angesiedelte Büro den Mitgliedern des Lenkungsgremiums bei einer Sitzung im Landratsamt vorgestellt hat.
Landrat Peter Dreier, Oberbürgermeister Hans Rampf, Vertreter der Landkreis- und der Stadtverwaltung sowie des Bayerischen Finanz- und Heimatministeriums und der Regierung von Niederbayern wurden über Projekte des Regionalmanagements informiert: Neben dem Bereich Bildung und Fachkräfte kamen bei der Sitzung auch die Handlungsfelder Demographie, Technisch-Soziale Infrastruktur und Energie zur Sprache.
Am 12. Mai werden beim 2. Dialogforum im Rahmen der Initiative Bildungsregion die Ergebnisse durch die Arbeitskreisleitungen vorgestellt und offiziell an das Ministerium übergeben, informierte Regionalmanagerin Britta Pinter das Gremium. Es sind bereits konkrete Projektideen aus der Initiative, vor allem im Bereich der Sprachförderung. Auch sind erste Schritte zu einem Demographie-Coaching für Kommunen eingeleitet worden. In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Rottal-Inn ist ein Unterstützungsleitfaden mit individuellen Handlungsempfehlungen für die Gemeinden geplant. Der Leitfaden soll Gemeinden unterstützen, die Auswirkungen des demographischen Wandels – der zunehmenden Überalterung der Bevölkerung – bewältigen zu können. Beispielsweise die Chancen der familienfreundlichen Kommune, aber auch eine Anpassung von Freizeit- und Kulturangeboten an die vorhandenen Altersstrukturen.
Unter dem Dach des Regionalmanagements ist inzwischen ein erster gemeinsamer Radlplan für die Stadt und den Landkreis Landshut erstellt worden, informierte Regionalmanagerin Regina Kauschinger. Auf der Karte sind neben regionalen und überregionalen Fernradwegen, wie dem Isarradweg, dem Vilstalradweg und anderen vor allem straßenbegleitende und für den Radverkehr ausgewiesene Wege abgebildet. Alle regionalen Medien haben über diese erste Radlkarte von Stadt und Landkreis Landshut berichtet.
Zum Thema Radverkehr ist ein „Runder Tisch" gegründet worden. Außerdem sind ein Bürger-Infoportal und eine neue Homepage im Entstehen, die speziell über das Regionalmanagement Landshut informiert.
Gemeinsam waren Stadt und Landkreis Landshut mit einem Stand auf der Umweltmesse Landshut vertreten. Eine Informationsplattform, die Tipps und praxisnahe Vorschläge fürs Energiesparen enthält, wird derzeit erarbeitet. Und auch im Bereich der Energie-Bildung sind konkrete Projekte in Planung und Vorbereitung.
Christine Stiglbauer aus dem Heimatministerium und Peter Schmid von der Regierung von Niederbayern äußerten sich ausgesprochen lobend über die Arbeit des Regionalmanagements: Die Handlungsfelder seien umfassend und breit bearbeitet worden, bereits in der kurzen Zeit seines
Bestehens habe das Regionalmanagement bereits vieles auf den Weg gebracht.