Über Zuschüsse von elf Millionen Euro können sich noch für 2015 vier Krankenhäuser bzw. Kliniken in Stadt und Landkreis Landshut freuen. Wie die Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Melanie Huml, und für Finanzen , Markus Söder, dem Abgeordneten Helmut Radlmeier (CSU) mitgeteilt haben, wurden jetzt die Mittel für das Krankenhausprogramm 2015 freigegeben. Damit findet ein längerer Dialogprozess zwischen den Beteiligten aus Ministerien, Landtag und Landesgesundheitsrat, dem Radlmeier ebenfalls angehört, einen positiven Abschluss.
Insgesamt stellt der Freistaat Bayern für laufende Bauvorhaben 293 Millionen Euro zur Verfügung. Auf die vier Häuser in Stadt und Landkreis Landshut entfallen also insgesamt rund elf Millionen Euro.
So erhält das Klinikum Landshut 3,17 Millionen Euro an Zuschüssen für die internistische Intensivversorgung.
Für die Strukturverbesserung der OP-Abteilung, für Aufwachraum und Zentralsterilisation erhält das Kinderkrankenhaus St. Marien einen Zuschuss in Höhe von zwei Millionen Euro.
Für den Bauabschnitt 4 – Anpassung, Erweiterung der OP-Abteilung mit Entbindung und Neonatologie ist für das Krankenhaus Landshut-Achdorf ein Förderbetrag von 890.000 Euro vorgesehen.
Das Bezirkskrankenhaus bekommt für die Erweiterung und Neustrukturierung der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie 4,4 Millionen Euro an Zuschüssen.
Wie die beiden Minister weiter mitteilen, sind im Jahreskrankenhausbauprogramm 2015 insgesamt 94 Bauprojekte mit einem Gesamtkostenvolumen von rund 1,4 Milliarden Euro vorgesehen. Radlmeier, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit und Pflege, begrüßte die Zuschussmaßnahmen, denn dadurch würden die Krankenhausträger auch in Landshut finanziell entlastet und könnten ihre Bauvorhaben schneller umsetzen. Insgesamt sei ein positives Signal für den Erhalt einer qualifizierten flächendeckenden stationären Versorgung in allen bayerischen Regionen.