„Ein perfektes Zusammenspiel von Hochschule, Kommunen und Politik" nennt Helmut Radlmeier (CSU) den jüngsten Erfolg, den die Landshuter Hochschule im Rahmen des Wettbewerbs "Partnerschaft Hochschule und Region" verbuchen konnte. - Wissenschaftsminister Spaenle informierte über die Ergebnisse des Wettbewerbs, bei dem sich auch die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Landshut mit ihrem Konzept "Digitales-Studieren.Bayern" für den Aufbau eines berufsbegleitenden Bachelorstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen beworben hatte.
Trotz zahlreicher Mitbewerber aus ganz Bayern konnte sie sich, neben vier weiteren Hochschulen, durchsetzen. Der Plan der HAW sieht vor, zunächst in Hauzenberg und Straubing Standorte aufzubauen, an denen man den neuen Studiengang studieren kann.
Mit Hilfe innovativer und IT-gestützter Lernformate könne der klassische Gegensatz zwischen Hochschulstandorten und Städten ohne Hochschule aufgehoben und auch im ländlichen Raum ein direkter Zugang zur Hochschulbildung ermöglicht werden. Dieser Ansatz erlaubt eine größtmögliche Reichweite des Studienangebotes bei effizienter Nutzung der finanziellen Ressourcen. Durch das Projekt kommen auch Personen in den Genuss eines Studiums, die bislang aufgrund der hohen Entfernung zu einem Hochschulstandort von einem Studium absehen mussten.
„Wir können mit diesen Maßnahmen weitere Innovationen in Bayern erzeugen und Talente junger Menschen erkennen und entscheidend fördern", wie Minister Spaenle verkündete. „Wir schaffen nicht nur neue Studienangebote im ländlichen Raum, sondern stärken dadurch gleichzeitig auch unsere Region", pflichtet Radlmeier Spaenle bei. Der Staatsminister wiederum dankte dem Landshuter Abgeordneten für sein „konstruktives Mittragen und Unterstützen dieses für Bayern so wichtigen Strukturimpulses".
Minister Spaenle abschließend: „Beeindruckend war für mich die Ausrichtung der geplanten Studiengänge auf die Bedürfnisse der Menschen und der Unternehmen der Region sowie das starke Engagement der Regionen, die gemeinsam mit den Hochschulen das Studienangebot unterstützen. Die Hochschulen selbst erweisen sich hier als Dienstleister für Wissenschaft und Region zugleich."