Dr. Uwe Brandl (55) ist Bürgermeister (CSU) von Abensberg und seit 2003 Präsident des Bayerischen Gemeindetags, dem 2025 Bürgermeister angehören. Jetzt geht der CSU-Mann frontal auf die Bundeskanzlerin nach ihrem Interview in der ARD mit Anne Will los: "Wer so agiert, gefährdet nicht nur den sozialen Frieden sondern riskiert, dass dieses Land mit Karacho gegen die Mauer geknallt wird", so Brandl im Bayer. Rundfunk (Regionalnachrichten). Er sei "blank entsetzt".
Brandl konnte mit anderen Koimunalpolitiker letzte Woche über zwei Stunden lang in Berlin mit Bundeskanzlerin Merkl die Flüchtlingsproblematik diskutieren. Deutschland sei aufgrund des Dublin-Abkommens fähig, "viele, die jetzt über die Grenze drängen, obwohl sie zum Beispiel in Österreich bereits erstregistriert sind, einfach nicht aufzunehmen. Brandl: "Wir müssen die bereits angekommenen Flüchtlinge vernünftig unterbringen, "doch dazu sind wir nicht mehr in der Lage." Der Abensberger Bürgermeister und Gemeindetags-Präsident befürchtet, "dass die Gesellschaft aufbegehrt". Die Kanzlerin müsse sich auf "Gesetz und Recht besinnen ... nicht unbegrenzt Asyl gewähren".
Anm. der Red.: Am 14. Oktober um 19 Uhr spricht in der Tafernwirtschaft Schönbrunn auf Einladung der Landshuter CSU der Deggendorfer Landrat Christian Bernreiter, Präsident des Bayerischen Landkreistages, über die aktuelle Flüchtlingsproblematik unter dem Thema "Heimat 2030".