Im Bild Wahlsieger Dr. Michael Häupl (SPÖ)
Auch Deutschland kann aufatmen, Die Bäume und Träume der Rechtspopulisten wachsen auch trotz all der akuten Probleme mit den Flüchtlingen nicht in den Himmel.
In der Landeshauptstadt Wien wurde heute, Sonntag, gewählt. Die SPÖ hat zwar 4,8 Prozent verloren, bleibt aber mit 39,5 Prozent die mit Abstand stärkste Partei und kann auch künftig mit den Grünen (11,7 %) weiteregierung, mit Dr. Michael Häupl an der Spitze. Die FPÖ (Freiheitliche Partei Österreich) kam auf 30,9 Prozent (plus 5,2 %). Sie hatte sich weitaus mehr erwartet. Die ÖVP (Österreichische Volkspartei) muß mit 9,3 Prozent zufrieden sein. Ein Minus von 4,7 Prozent. Die NEOS erreichten 6,2 Prozent.
Das österreichische Wahergebnis wird vor allem Bundeskanzlerin Angela Merkel ("wir können es schaffen") und auch den Koalitonspartner SPD freuen. Brutale und totale Angskampagnen gegen die Flüchtlinge müssen nicht zwangsläufig zu überragenden Wahlerfolgen führen. SPD-Spitzenkandidat Michael Häupl erklärte unter tosendem Beifall in seiner Wiener Abschlußkundgebung: "Die Herz- und Seelenlosikgkeit, ja diese Charakterlosigkeit der FDÖ muß man bedingungslos bekämpfen"./hs