Lebensmittel sind zu gut für die Tonne. In ihnen stecken viel Arbeit und wertvolle Ressourcen. Trotzdem werden immer noch viel zu viele Lebensmittel von Industrie, Großverbrauchern, Handel und Privathaushalten weggeworfen – etwa elf Millionen Tonnen jedes Jahr. Darum weist Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (CSU) auf den Wettbewerb „Zu gut für die Tonne!“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft hin.
Noch bis 31. Oktober können sich Einzelpersonen, Institutionen oder Unternehmen mit ungewöhnlichen Geschäftsideen, Innovationen und Projekten zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen bewerben.
„Wir müssen gemeinsam etwas gegen die Verschwendung tun“, sagt Oßner. „Lebensmittel haben mehr Wertschätzung verdient. Dafür brauchen wir das Engagement und die Kreativität vieler Menschen. Damit wir gemeinsam so weit kommen, dass unsere Lebensmittel nur auf dem Teller und nicht in der Tonne landen.“
Die Teilnehmer des Wettbewerbs können ihre Ideen auf einem Bewerbungsformular beschreiben und um bis zu drei Fotos, Grafiken und Schaubilder ergänzen. Eine prominent besetzte Jury mit dem ehemaligen Bundesumweltminister Prof. Dr. Klaus Töpfer und TV- Sternekoch Christian Rach bewertet die Projekte anhand Kriterien wie Engagement, Vorbildwirkung und Erfolg. Die Gewinner werden Anfang 2016 bei einer feierlichen Preisverleihung bekannt gegeben.
Außerdem gibt es für gute Konzepte, für deren Umsetzung noch Geld gebraucht wird, einen mit 3000 Euro dotierten Förderpreis.
Weitere Informationen gibt es unter www.zugutfuerdietonne.de/bundespreis.
Landshut/Berlin, 20. Oktober 2015