Kaum fallen die ersten Flocken, so kann man vielerorts in Landshut beobachten, wie Anlieger Gehwege und Einfahrten nicht nur räumen, sondern auch bei nur leichtem Schneefall reichlich und großflächig salzen. Gerade bei Wohnanlagen ist der großzügige Einsatz von Streusalz alltäglich. Doch Streusalz schädigt nicht nur Straßen und Fahrzeuge, es stellt auch eine erhebliche Umweltbelastung dar.
Für Hundepfoten ist das Streusalz geradezu Gift. Was viele nicht wissen: Seit 1994 ist es Privatpersonen nur in Ausnahmefällen gestattet, Streusalz und andere ätzende Mittel zur Sicherung von Gehwegen auszubringen. Hedwig Borgmann, Stadträtin der Grünen, fordert daher in einem Antrag verstärkte Anstrengungen der Stadt, um die Bevölkerung über die zur Sicherung der Gehwege erforderlichen Maßnahmen zu informieren. Zudem will sie wissen, wie die Stadt ihrer Verkehrssicherungspflicht auf öffentlichen Straßen nachkommt und ob bei städtischen Liegenschaften Streusalz verwendet wird.