Einen abslut harmonischen Verlauf verspricht die heutige Nominierungsversammlung der CSU seit 19 Uhr im Bernlochnersaal. Von den ca. 230 Anwesenden sind 180 stimmberechtigte CSU-Mitglieder. Oberbürgermeister Hans Rampf. der sich scherzhaft als "Austragsbauer" titulierte, schlug in einer kurzen freien Rede Helmut Radlmeier zur Wahl als OB-Kandidat der CSU vor. "Er ist der Richtige" so der Amtsinhaber. Er sei seit 2009 ein engagierter Parteivorsitzender und seit 2013 ein hervorragender Abgeordneter, der in München viele Türen von Ministerien geöffnet habe.
Von den CSU-Mitgliedern der Landshtur Mitte und der Jungen Union waren keine bzw. nur wenige Vertreter anwesend. Die 14 CSU-Stadträte waren jedoch fast vollständig mit Rudolf Schnur an der Spitze anwesend.
Helmut Radlmeier hielt dann eine ca. 30 Minuten lange Bewerbungsrede. Er will auf die Erfolge von OB Hans Rampf aufbauen, aber auch neue Akzente setzen. Die OB-Kandidatur sei ihm eine Herzensangelegenheit. Freilich sieht er auch die finanziellen Engpässe der Stadt, die ansonsten eine sehr hohe Lebensqualitiät aufweisen könne. Also will er als Oberbürgermeister neu Prioritäten setzen. Bei den Grünen kritisierte Radlmeier vor allem deren Verkehrspolitik, die zum absoluten Stillstand führen müsse.
Radlmeier berichtete, dass er 1966 in Landshut geboren wurde, seit 16 Jahren sei er mit Sabine verheiratet. Er sei in Auloh wohnhaft und in zahlreichen Vereinen aktiv. Schon früh habe er sich für Politik bei der Jungen Union engagiert. Als Stadtrat habe er sogar noch einige Jahre der Deimer-Ära im Rathus miterlebt.
Um im OB-Wahlkampf erfolgreich zu sein, müssten alle an einem Strang ziehen. Seinerseits vesprach er den vollen Einatz. Er habe sich gefreut, dass ihm die OB-Kandidatur von allen Parteigliederungen angetragen worden sei.