(00.15 Uhr - 14.01.2016) - Mit der 44jährigen Betriebswirtin und stellvertretenden Parteichefin Patrica Steinberger wollen die Landshuter Sozialdemokraten die Rathausspitze in Landshut erobern. Ohne Gegenstimme beschloss das Führungsgremium der Landshuter SPD der Nominierungskonferenz Patricia Steinberger als OB-Kandidatin vorzuschlagen. Sie ist damit nach Hedi Pable, die 1992 für die SPD gegen Deimer respektable 18,37 % erzielte, die zweite "rote" OB-Kandidatin. „Ich bin stolz mit Patricia Steinberger eine junge Finanzexpertin vorschlagen zu können.“, so die SPD-Vorsitzende Anja König.
Die Erarbeitung des Wahlvorschlages für die Nominierungsversammlung am 29. Januar war das Hauptthema der Vorstandssitzung am Mittwochabend (13.01.) im Gasthaus Weihenstephaner Stuben. "Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir eine fähige und kompetente Kandidatin vorschlagen und vorweisen können", so anja König. "Die Diplom-Betriebswirtin (FH) ist seit vielen Jahren bei einem Unternehmen des Freistaates Bayern mit knapp 1400 Mitarbeitern für den Bereich Rechnungswesen und Controlling zuständig und ist bestens vertraut mit der Führung Unternehmen. Als stellvertretende Parteivorsitzende gestaltet Steinberger seit mehreren Jahren die SPD-Politik für unsere Stadt Landshut maßgeblich mit."
"Patricia Steinberger hat bereits mit einem hervorragenden Ergebnis bei den Kommunalwahlen 2014 bewiesen, dass sie bestens in der Bevölkerung verankert ist"., erklärte Anja König per Pressemiteilung. Vorbehaltlich der Zustimmung in der Mitgliederversammlung freue sie sich schon sehr auf die gemeinsame Gestaltung des Wahlkampfes und das Ziel, die erste Oberbürgermeisterin von Landshut stellen zu können.
Patricias Vater, Stadtrat Gerd Steinberger, schaffte bei seiner ersten OB-Kandidatur gegen "Titelverteidiger" Josef Deimer 1998 sogar 26,43 %, das zweitbeste SPD-Ergebnis eines Landshuter SPD-OB-Kandidaten überhaupt nach Anderl Schlittmeier 1969 (42 %). /hs
Die Vorstandsmitglieder der Landshuter SPD nominierten am Mittwochabend (13.01.) ohne Gegenstimmen in den Weihenstephaner Stuben die stellvertretende Parteivorsitzende Patricia Steinberger (4.von rechts) als OB-Kandidatin. Ganz links ihr Vater Stadtrat Gerd Steinberger.