(03.02.2016) - Die Zuwanderung nach Deutschland stellt die Kommunen im gesamten Bundesgebiet vor erhebliche Herausforderungen – da sind sich alle einig. Jetzt wurde von Seiten der Politik ein weiterer Schritt unternommen, um die Kommunen nach der Erstversorgung bei den Folgeschritten der Integration zu unterstützen.
Ab dem 01. März 2016 bietet das Bundesministerium für Bildung und Forschung nun den Verantwortlichen vor Ort die Möglichkeit, sich mit der neuen Förderrichtlinie zur „Kommunalen Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ um die Finanzierung von bis zu drei kommunalen Koordinatorinnen und Koordinatoren zu bewerben, deren Kernaufgabe es sein wird, die Vielzahl der vorhandenen Bildungsangebote und Bildungsbedarfe vor Ort zusammenzuführen.
„Damit Integration und Bildung nicht wie in der Vergangenheit dem Zufall überlassen wird, braucht es jetzt verlässliche Konzepte“, so MdL Ruth Müller. Die Landtagsabgeordnete sieht in dem neuen Maßnahmenpaket die Chance, dem Siegel „Bildungsregion Landshut“ noch mehr Nachhaltigkeit zu verschaffen. Die Vielzahl ehrenamtlicher Helfer, deren Engagement auch in Zukunft ein wichtiger Baustein für die Integration vor Ort sein wird, soll durch hauptamtliche Koordinatoren entlastet werden.
Ruth Müller fordert die zuständigen Stellen dazu auf, an dem Bewerbungsverfahren teilzunehmen.