(02.07.2016) - „Die Sorge um das gemeinsame Haus“ steht im Mittelpunkt der Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus. Dabei macht er deutlich, dass sich die Welt derzeit in einer sozio-ökonomischen Krise befindet. Der SPD-Arbeitskreis „Kirche und SPD“ lud deshalb anlässlich des südbayerischen Jahresempfangs zu einer Diskussionsrunde mit der Bundesministerin Barbara Hendricks (Bildmitte) ein, die im Rahmen ihrer politischen Arbeit für „Umweltschutz“ zuständig ist.
Im Ehrenamt ist sie Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. Die beiden kirchenpolitischen Sprecherinnen der SPD-Landtagsfraktion aus dem südbayerischen Raum Diana Stachowitz (München) und Ruth Müller (Landshut) hatten in das Kardinal-Wendel-Haus der Katholischen Akademie eingeladen, um das kirchenpolitische Jahr mit einem interessanten Dialog zu eröffnen. Barbara Hendricks berichtete über die Verhandlungen auf dem Pariser Klimagipfel und machte die Verantwortung der Industrienationen für mehr Klimaschutz deutlich. Gerade in den erneuerbaren Energien sieht sie für viele afrikanische Länder die Chance, ihre bisherige – mangelhaft funktionierende – dezentrale Energieversorgung zu verbessern und zu stabilisieren. Als Christen und als Sozialdemokraten tragen wir Verantwortung für mehr Gerechtigkeit auf dieser Welt. Und das sei auch der Grund, warum sie diesen beiden Institutionen in ihrer Mitgliedschaft treu verbunden sehe.
Bildtext: Die beiden kirchenpolitischen Sprecherinnen der SPD-Landtagsfraktion, Diana Stachowitz (rechts aus München) und Ruth Müller (links aus Landshut) mit Bundesministerin Barbara Hendricks.