Landshut (11.02.2016) - In einem Dringlichkeitsantrag fordert Stadtrat Stefan Gruber die Behandlung der Neubaupläne im rückwärtigen Areal des Moserbräus im nächsten Gestaltungsbeirat. „Der Moserbräu und seine Lage am Fuß des Hofberges sind herausragend in Landshut."
Gruber weiter: "Das Bauvorhaben samt Tiefgarage ist eine umfassende, sachliche Diskussion in der Öffentlichkeit wert. Daher fordere ich die Behandlung der Neubaupläne im Gestaltungsbeirat am kommenden Montag (15.02.)“, so Stefan Gruber, OB Kandidat der Grünen.
Seiner Ansicht muss jegliche Bebauung im sensiblen Innenstadtbereich unterhalb des Burgberges kritisch betrachtet werden. Da bereits andere Bauvorhaben in vergleichbarer Lage dem Gestaltungsbeirat zur Behandlung vorgelegt wurden, wäre dies auch hier geboten und angebracht. Jede Entscheidung der Bebauung im historischen Stadtkern muss gut durchdacht sein. „Wir müssen uns bewusst sein, dass die Landshuter Kernstadt einmalig ist und dementsprechend auch qualitätsvolle Bebauung verdient“.
Die Dringlichkeit ist deswegen gegeben, da der Maßnahmenträger des Bauvorhabens scheinbar zeitnah mit dem Bau beginnen will. Um keine Zeitverzögerung für den Bauherrn zu bekommen, ist die Behandlung in der Sitzung am 15. Februar 2016 dringend geboten, da mit einer erneuten Sitzung des Gestaltungsbeirates nicht vor Ende des 2. Quartals 2016 zu rechnen ist.
Die Bebauung muss aufgrund des sensiblen Bereiches gut werden. Hier sollte die Expertise des Gestaltungsbeirates unbedingt berücksichtigt und in die weiteren Überlegungen des Bausenates eingebunden werden.
Betreff: Neubaupläne zum Moserbräuareal müssen vom Gestaltungsbeirat gesichtet werden