Landshut (3.03.2016) - Beim Landshuter Traditionsunternehmen Meyermühle steht in diesem Jahr eine strategische Baumaßnahme an, wie Landshuts direkt gewählter Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier bei seinem Besuch erfuhr. Gleichzeitig bildet das Unternehmen jedes Jahr junge Landshuter aus, so zum klassischen Müller-Bruf.
„Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Futterwirtschaft“ ist einer von zwei Ausbildungsberufen, den man in der Meyermühle lernen kann. Dahinter versteckt sich nichts anderes als ein jahrhundertealter Beruf: der des Müllers. Für die Meyermühle ist die eigene Ausbildung wichtig. „Viele im Betrieb haben auch hier gelernt“, so Vorstand Michael Hiestand. Trotz des traditionsreichen Berufsfeldes gehe die Meyermühle aber auch moderne Wege. Bereits seit den 80er Jahren produziere man hochwertiges Biomehl – als eine der ersten Mühlen in Deutschland, konnte Hiestand berichten.
Um auch künftig der Vorreiter in der Branche zu sein, entwickle sich die Meyermühle stetig weiter. Noch in diesem Jahr werde man ein neues Silo bauen. Das Besondere daran: Das ankommende Getreide werde vorab in einzelnen Zellen gelagert. So könne man es genauer untersuchen und die Qualität noch besser bestimmen. „Eine konstante Qualität ist für uns das entscheidende Kriterium. Dafür schätzen uns unsere Kunden aus ganz Deutschland“ so Vorstand Hiestand. Qualität habe aber natürlich seinen Preis. Sowohl für den Endkunden, aber auch für das Unternehmen selbst. So stelle das neue Silo mit seinem innovativen Konzept die größte Investition in der Firmengeschichte dar. „Das Silo ist eine strategische Investition in die Zukunft“, betonte der Vorstand.
Für eine gute Zukunft sei auch weiterhin die enge Kontakt zum Stadtrat und den Behörden wichtig, erläuterte Hiestand. Wichtig sei daneben auch eine gute Infrastruktur am Standort waren sich Hiestand und Radlmeier einig.
Radlmeier betonte, dass man auch weiterhin alles daran setzen müsse, um starke Betriebe wie die Meyermühle in Landshut zu halten. Die Mühle sei ein ausgezeichneter Arbeitgeber. „Ob bei der Qualität, bei der Ausbildung oder dem sozialen Engagement – das Gesamtpaket stimmt“, lobte der Abgeordnete. Während es in Deutschland immer weniger Mühle gebe, sei die Meyermühle bestens aufgestellt. „Hier sind Tradition und Innovation im Einklang“, fasste OB-Kandidat Radlmeier zusammen.
Im Bild oben: Den traditionsreichen Ausbildungsbetrieb Meyermühle zeigten Vorstand Michael Hiestand (l.), Technischer Betriebsleiter Michael Hemmer (2.v.l.) und der Leiter Rechnungswesen Sebastian Paintner (r.) dem Landtagsabgeordneten und OB-Kandidaten Helmut Radlmeier.