Die Katastrophe nahm am 11. März 2011 ihren Lauf.
(11.03.2016) - Anlässlich des fünften Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Fukushima fordert der Freie Wähler-Landtagsabgeordnete Hubert Aiwanger noch mehr Anstrengungen für die regionale Energiewende. „Gerade Niederbayern hat ein großes Potential an erneuerbaren Energien, das bei weitem noch nicht ausgeschöpft ist.
Wasserkraft könnte weiter ausgebaut und modernisiert werden, das Pumpspeicherkraftwerk Riedl bei Passau sollte realisiert werden. Hierdurch könnte auch mehr Sonnenstrom zwischengespeichert werden. Niederbayern ist die Region mit der stärksten Sonneneinstrahlung in ganz Deutschland, das müssen wir besser nutzen“, fordert Aiwanger. Zudem bräuchten die Landwirte mehr Planungssicherheit für Biogas, hier sei ein vielversprechender Markt durch politische Willkür zerstört worden, genauso wie bei Biosprit. Auch die Windenergie hätte an passenden Standorten noch Wachstumspotential.
Eine klare Absage erteilt Aiwanger der geplanten Stromtrasse Südostpassage, die aus Nordostdeutschland kommend im Raum Landshut enden soll: „Hier wird neben Wind- auch Kohle- und Atomstrom aus dem Norden und Osten zu uns geleitet. Das ist keine nachhaltige Energieversorgung, sondern schadet nur den erneuerbaren Energien.“