(14.03.2016) - Eine bessere finanzielle Ausstattung der Verbraucherzentralen in Bayern fordert die Landtagsabgeordnete der Grünen, Rosi Steinberger anlässlich des Weltverbrauchertages am 15.März. „Das Angebot wird dank der modernen Medien immer vielfältiger aber leider oft auch unübersichtlicher für die Verbraucher.
Da ist kompetenter Rat und Aufklärung umso wichtiger „ so Rosi Steinberger. Doch der dringend benötigte Ausbau des Beratungsangebotes ist mit den derzeitigen Finanzmitteln nicht realisierbar.
So kann die Verbraucherzentrale Bayern die hohe Nachfrage im Bereich Altersvorsorge und Geldanlageberatung und Versicherungen nicht befriedigen. Immer wieder stellen die Berater vor Ort fest, das große Risiken wie die Berufsunfähigkeit nicht abgesichert sind und ungünstige oder unnötige Versicherungen abgeschlossen wurden.
Auch das wachsende Angebot von Telekommunikationsanbieter verursacht zunehmend Probleme. Ein Wechsel des Anbieters sorgt oft für reichlich Unmut, wenn der Verbraucher in der Warteschleife der Hotline verzweifelt. Hier können die Verbraucherzentralen durch außergerichtliche Vertetung schnell helfen. Unseriöse Inkassoforderungen für angebliche Dienstleistungen, Abzocke durch untergeschobene Verträge versetzen viele Verbraucher in Angst und Schrecken. Hier ist Beratung und Aufklärung gefragt. „Verbraucherschutz ist und bleibt eine öffentliche Aufgabe“, so Steinberger. „ Verbraucherinnen und Verbraucher können nur dann souverän am Marktgeschehen teilnehmen, wenn sie sich auf diesen Märkten zurechtfinden. Die Politik die muss entsprechenden Voraussetzungen hierzu schaffen.“