(17.03.2016) - Die Ortsumfahrungen Arth, Weihmichl und Neuhausen sowie die Ost-Süd-Umgehung Landshut stehen im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans. Hubert Aiwanger, Landtagsabgeordneter der Freien Wähler aus Rottenburg, blickt bereits auf die nächsten Schritte: „Der Vordringliche Bedarf (VB) ist zwar in erster Linie ein gute Nachricht, doch die eigentliche Arbeit beginnt erst jetzt.“
Denn die Vorhaben, die im Vordringlichen Bedarf aufgeführt sind, sollen bis 2030 entweder umgesetzt oder begonnen werden. „Damit steht zwar fest, dass die Umgehungsstraßen kommen, ein Baubeginn ist aber noch nicht definiert. Die B15neu wird allerdings schon in den kommenden Jahren an der A92 enden, dann wird in Landshut das Verkehrschaos noch schlimmer, als es eh schon ist. Durch die Ortschaften Arth, Weihmichl und Neuhausen fahren weiterhin täglich 11.000 Fahrzeuge, die sowohl auf als auch neben der Straße große Risiken mit sich bringen. Daher müssen wir nun alles daran setzen, dass die beiden Umgehungen schnellstmöglich umgesetzt werden“, fordert Aiwanger.
Auch stellt der Freie Wähler-Abgeordnete fest, dass die B15neu nur im „Weiteren Bedarf mit Planungsrecht“ (WB*) aufgeführt ist, also kaum eine Chance auf Realisierung gegeben ist. „Der gesamte Abschnitt Landshut-Rosenheim ist nur im Weiteren Bedarf und wird damit in den nächsten Jahrzehnten sicher nicht umgesetzt. Dagegen soll nur die Ost-Süd-Umgehung von Landshut realisiert werden, die vom fraktions- und bündnisübergreifenden Dialogforum favorisiert wurde“, erklärt Aiwanger.