Landshut (18.03.2016) - Die Sanierung des Landestheaters Coburg dient den Landshuter SPD-Stadträten als Vorbild für die Sanierung des Stadttheaters im Bernlochner. Die von Oberbürgermeister Hans Rampf veranschlagte Sanierungszeit von sieben Jahren wollen die SPD-Räte so nicht akzeptieren.
Der SPD-ANTRAG hat folgenden Wortlaut: Der Stadtrat möge beschließen, dass die finanziellen und architektonischen Planungen für die Sanierung des Stadttheaters im Bernlochnerkomplex unverzüglich aufgenommen werden. Bei dem Antrag auf Förderung durch den Freistaat soll auf die Förderung des Landestheaters Coburg Bezug genommen werden. Unsere örtlichen Landtagsabgeordneten werden überparteilich mit einbezogen.
Begründung:
Nach der notariellen Beglaubigung des Kaufvertrages sollten die Planungen für die Sanierung des Stadttheaters im Bernlochnerkomplex unverzüglich aufgenommen werden, ebenso die Antragsstellung wegen der Förderung an das Land Bayern. Die bereits bestehenden Planungen der Fa. Daberto von 2012 sollten mit einbezogen werden.
Die von OB Rampf in der LZ prognostizierten sieben Jahre Sanierungszeit ist nicht akzeptabel. Das Landestheater Coburg hat nach unserer Kenntnis eine Förderung in Höhe von 75% für die Generalsanierung des Hauptgebäudes, sowie 50% der Kosten des Neubaus zugesichert bekommen, was mehr als 40 Mio. Euro ausmacht. Als Hauptstadt von Niederbayern sollten wir uns keinesfalls mit niedrigeren Fördersätzen zufriedengeben.
Die Abgeordneten aller Parteien aus unserer Region haben bereits zur Förderung der Sanierung unseres Stadttheaters Anträge und Anfragen gestellt und sollten von Anfang an fest eingebunden werden.
gez.
Robert Gewies
Dietmar Franzke
Maria Haucke
Anja König
Gerd Steinberger