Landshut (01.04.2016) - Erfreut zeigen sich die Landtagsabgeordneten der FREIEN WÄHLER, Hubert Aiwanger und Jutta Widmann, über das Ansinnen der Landshuter CSU, sich jetzt auch für einen Polizeiausbildungsstandort einzusetzen. „Es ist schön, dass endlich ein konkreter Standortvorschlag in Landshut genannt wird, damit die Debatte in Gang kommt.
Dieser wird dann wohl auch einige Wettbewerber auf den Plan rufen, sodass wir zu einem guten Ergebnis kommen werden“, sagt Aiwanger. Seit Sommer 2014, also seit fast zwei Jahren, fordert der Rottenburger Abgeordnete einen Polizeiausbildungsstandort für Niederbayern. „Alle Regierungsbezirke außer Niederbayern und Oberfranken haben eigene Ausbildungsstandorte. Dagegen kommen gerade aus dem östlichen Niederbayern viele Polizeidienstanwärter, die ins teilweise über 200 Kilometer entfernte Dachau müssen. Noch dazu ist dieser Standort wie viele andere überlastet. Der Innenminister muss endlich neue dezentrale Kapazitäten schaffen, anstatt die bestehenden ständig weiter zu überfüllen“, fordert Aiwanger. Außerdem erwartet Aiwanger endlich einen Gesinnungswandel von Innenminister Herrmann, der auf eine Anfrage Aiwangers vom 26. Mai 2015 einen eigenen Standort in Niederbayern noch abgelehnt hat.
Auch die Landshuter Abgeordnete Jutta Widmann begrüßt es, dass Landshut mit einem eigenen Standort ins Rennen geht. „Für Landshut ist das sehr wichtig, damit der Polizeistandort gestärkt wird. In Landshut steht die Polizei ohnehin vor großen Herausforderungen, und mit einem eigenen Standort wäre die Sicherheit der Bürger noch mehr gewährleistet“, sagt Widmann. Doch nicht nur Landshut, ganz Bayern würde von gut ausgebildeten jungen Polizeikräften aus Niederbayern profitieren.