(14.04.2016) - Was steht drin im ersten Entwurf zum Bundesverkehrswegeplan (BVWP)? Und was nicht? Was bedeuten Vordringlicher Bedarf und weiterer Bedarf mit Stern? Was versteht man unter Öffentlichkeitsbeteiligung und wer darf Stellung nehmen? Wie macht man das und welche Frist ist zu beachten? Was ist ein Dummy und wie breit ist der Korridor? Und kann sich an dem Entwurf noch etwas ändern? - Auf all diese Fragen geben die Bürgerinitiativen STOP B15 neu und der Verein der B15-Gegner rechtzeitig vor Ablauf der Einwendungsfrist am 2. Mai in drei Informationsveranstaltungen in der kommenden Woche Auskunft.
Die erste ist am Montag, 18. April, um 19.30 Uhr, in Kumhausen, Gasthaus Hachelstuhl. Rosi Steinberger, Kumhausener Landtagsabgeordnete, zeigt, welche Konsequenzen für die Gemeinden Kumhausen und Adlkofen die angemeldeten, teilweise 4-spurig vorgesehenen BVWP-Teilstücke einer Süd-Ost-Umfahrung von Landshut hätten.
Am Mittwoch, 20. April, 20 Uhr, beginnt eine Infoveranstaltung im Gasthaus Rieder in Pauluszell. Dieser Ort liegt mitten im Korridor einer noch nicht festgelegten Trasse. Da die Raumordnung für die B15 neu völlig veraltet ist, wird nicht mehr von einer Raumordnungstrasse gesprochen.
Am Freitag, 22. April, ebenfalls 20 Uhr, findet eine Informationsveranstaltung in Ohu, Gasthaus Gremmer, statt. Dabei geht es neben den allgemeinen Darstellungen des ersten Entwurfs, den Reinhold König vom Bund Naturschutz präsentiert, vor allem um die Bedeutung für Ohu und die damit verbundene Durchschneidung des Ortes und des Isartals.
Die Autobahngegner haben als Hilfestellung für die Stellungnahmen der interessierten Bürgerinnen und Bürger Informationsmaterial mit einer Karte mit den Straßenprojekten aus dem BVWP vorbereitet. Das Material wird an den Veranstaltungen ausgegeben, kann aber auch telefonisch unter 0160 92662145 bestellt werden. Daneben gibt es auf der Website der Autobahngegner www.stop-b15-neu.de weitere Hinweise und Links zur Online-Stellungnahme.