(18.04.2016) - Am Samstag und Sonntag fand in Regensburg die Landeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen mit Neuwahlen des Landesvorstandes statt. Die Landshuter Parteichefin und Stadträtin Anja König kandidierte erstmals für den Landesvorstand und wurde für den Fachbereich Gesundheitspolitik gewählt.
Wichtige Anträge zum Beispiel zur Altersarmutsbekämpfung und eine Verbesserung der Situation und des Rechtsschutzes der Hebammen wurden beschlossen.
Der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) gehören die weiblichen Mitglieder der SPD an. Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich die Gleichstellung von Frauen und Männern in Partei und Gesellschaft zum Ziel. „Das Betätigungsfeld der ASF ist so vielfältig wie ihre Mitglieder und das Leben dieser verschiedenen Frauen. So setzen sich Alleinerziehende, Familienfrauen, Arbeitnehmerinnen, Chefinnen, Singles, Lesben, junge und alte Frauen, Migrantinnen, Großstadtfrauen, Landfrauen... für ein Ziel ein: Die Gleichstellung von Frauen und Männern in Gesellschaft und Partei. Genau dies ist der Grund warum mich Arbeit in der ASF seit vielen Jahren so interessiert.“ Mitmachen könne jede Frau, egal ob sie der SPD angehört oder nicht, so König weiter. Anträge wie zum Beispiel die Sozialversicherungspflicht ab dem ersten Euro und die gleichzeitige Anhebung des Mindestlohnes auf 11,50 Euro kann die auch in der Gewerkschaft bis auf Landesebene aktive Streiterin für die Bürgerversicherung nur gutheißen. Denn die Rente könne frühere Versäumnisse in der Erwerbsbiographie nicht auffangen. „Hier müssen wir das Übel an der Wurzel anpacken.“, erklärt König. Von Altersarmut seien überwiegend Frauen betroffen, deshalb gelte es gerade für die ASF darüber aufzuklären und sich dagegen anzukämpfen.