Lndshut (1.6.2016) - Das Unwetter "Elvira" vom Sonntag veranlasste den CSU-Fraktionschef Rudolf Schnur zu einem schriftlichen Antrag an die Stadt bzw. den Stadtrat, umfassende Vorkehrungen zu den Auswirkungen des Klimawandels auch für und in der Stadt Landshut zu schaffen.
Der Schnur-Antrag lautet:
Der Stadtrat möge beschließen: Die Verwaltung wird beauftragt, ein umfassendes Konzept zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels, gestaffelt nach kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen, zu erarbeiten. Einen Schwerpunkt sollen dabei kurzfristige Vorsorgemaßnahmen zur Minderung der Folgen vön Unwetterereignissen bilden. Diese Maßnahmen sollen zum Beispiel beinhalten das Aufzeigen von gefährdeten Bereichen bei Starkregenereignissen mit konkreten Vorsorgemaßnahmen, eine entsprechende Erweiterung der Ausstattung der Feuerwehr, Überprüfung der Kapazitäten der Oberflächenentwässerung und der Standfestigkeit von Anlagen im Außenbereich (2. B. Wegweiser, Werbeanlagen, Beleuchtungseinrichtungen), Stabilität von Hängen und Bäumen, Gewährleistung der Trinkwasserversorgu ng, usw. .
Begründung:
Das Tief "Elvira" hat erneut auf drastische Art und Weise auch im Bereich Landshut gezeigt, wie sich der Klimawandel in extremen Wetterereignissen äußern kann. Focus online schreibt dazu: "Nach Einschätzung von Klimaforschern und Wetterexperten müssen sich die Städte und Gemeinden in Deutschland auf noch größere Wassermassen einstellen." Konkret zitiert wird hierzu Uwe Kirsche vom Deutschen Wetterdienst. Klar sei, "dass infolge von Unwettern in Zukunft mit viel größeren Schäden als bisher gerechnet werden müsse. Die Kommunen seien gut beraten, ihre lnfrastruktur darauf einzustellen."
In diesem Zusammenhang wird auch an die bereits gestellte Forderung nach einem Runden Tisch " Hochwasservorsorge " erinnert (24. 12.20 20I5).
gez.
Rudolf Schnur
Fraktionsvorsitzender (CSU)