(2.06.2016) - Das starke Unwetter vom Wochenende in der Region Landshut hat enorme Schäden angerichtet. Stimmkreisabgeordneter Helmut Radlmeier machte sich gemeinsam mit dem stellvertretenden Landrat Alfons Satzl in Winklsaß ein Bild vom Ausmaß der Verwüstung.
„Keine langwierige und bürokratische Antragsstellerei, sondern unbürokratische und sofortige Hilfen – das ist es, was wir jetzt brauchen“, stellte Radlmeier angesichts der teils existenzbedrohenden Schäden klar. Seit Anfang der Woche stehe er mit Bürgermeistern der Region und Vertretern der Ministerien in München in Kontakt. Die gute Nachricht für alle vom Unwetter Geschädigten: Wohl schon am Dienstag werde die Staatsregierung offiziell staatliche Hilfen auf den Weg bringen. „Schon bei vergleichbaren Fällen in der Vergangenheit hat der Freistaat die Betroffenen mit entsprechenden Mitteln unter die Arme gegriffen. Das wird auch diesmal so sein“, so der Abgeordnete.
Wichtig sei im ersten Schritt eine Soforthilfe für jeden Unwettergeschädigten. Hier konnte Radlmeier die neuesten Informationen aus München überbringen: Die vom Unwetter Geschädigten in den betroffenen Marktgemeinden in der Region Landshut erhalten 1.500 Euro Soforthilfe. Im zweiten Schritt seien dann Mittel wichtig, um die entstandenen Schäden auszugleichen, konkretisiert Radlmeier. Kommunen, Privatpersonen und Betriebe seien gleichermaßen betroffen, daher müssten auch alle entsprechend unterstützt werden.
Radlmeiers Dank galt bei seinem Besuch in Winklsaß allen, die noch Schlimmeres verhindert haben: „Feuerwehr, THW, Wasserwacht und viele Freiwillige haben bis in die Morgenstunden Menschen geholfen, Sandsäcke geschichtet, Räume leergepumpt und Straßen freigeräumt – dafür verdienen sie unseren größten Respekt“, so der Abgeordnete. In den betroffenen Ortschaften hätten die Dorfgemeinschaften zusammengestanden und sich während, aber auch nach dem Hochwasser, gegenseitig geholfen und aufgenommen. „Nun leistet die große Gemeinschaft, sprich der ganze Freistaat, seinen Beitrag“, hält Radlmeier fest.
Bildunterschrift: Helmut Radlmeier (r.) informierte sich vor Ort über die Unwetterschäden.