Mettenbach (6.06.2016) - Markus Rinderspacher, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, und die Landshuter Abgeordnete Ruth Müller machten sich vorgestern (4. Juni) ein Bild vom Ausmaß der Unwetterschäden in Mettenbach, Landkreis Landshut.
Dort hatten am vergangenen Wochenende starke Regenfälle binnen Minuten zu Überschwemmungen geführt und verheerende Schäden angerichtet. "So schnell wie das Wasser hereinbrach, so schnell müssen nun auch die Hilfsangebote starten. In finanzieller Hinsicht, aber auch bei der psychologischen Betreuung, um das bedrückende Gefühl der Hilfslosigkeit und Existenzangst bei den Betroffenen zu lindern", forderte Rinderspac
Vor allem ausgelaufene Öltanks bereiten den Einwohnern Sorgen, da sie weitreichende Folgeschäden an Gebäuden und am Erdreich erwarten lassen. Müller sprach sich dafür aus, die Kosten für notwendige Bodenuntersuchungen aus staatlichen Mitteln zu bestreiten: "In einer solchen Situation dürfen die Geschädigten nicht noch zusätzlich finanziell belastet werden. Der Katastrophenschutz, zu dem auch eine rasche Notversorgung mit Strom und Wasser gehört, ist eine staatliche Aufgabe."
Angesichts der sich häufenden Naturkatastrophen regte Müller mehr Aulärung zum Versicherungsschutz bei Elementarschäden an. "Die Vorfälle in Mettenbach haben gezeigt, dass es auch bislang sichere Orte treffen kann, die noch nie von Überschwemmungen betroffen waren. Die Menschen müssen wissen, wie sie sich vor den finanziellen Schäden wappnen können", appellierte Müller
Ruth Müller und Markus Rinderspacher (Mitte) im Gespräch mit Betroffenen
Download: Foto in hoher Auflösung (Nutzung kostenfrei)
Beeindruckt gab sich Rinderspacher von der Tatkraft der Mettenbacher und ihrem Zusammenhalt: "Hier hilft ein Nachbar dem anderen, alle packen gemeinsam an und unterstützen sich gegenseitig. Dieses uneigennützige Miteinander ist vorbildlich und verdient höchsten Respekt."