(13.06.2016) - Für die Aufnahme der Flüchtlinge engagieren sich in Landshut bzw. bundesweit Hunderttausende. Weltweit findet dies Anerkennung. Gleichzeitig brennen Häuser, Flüchtlinge werden attackiert und als Terroristen diffamiert, obwohl sie selbst vor Terror fliehen. Menschen werden in Deutschland beschimpft und angegriffen.
Europa schottet sich ab. Der gesellschaftliche Zusammenhalt und die demokratischen Grundwerte werden auf die Probe gestellt. Daher hat sich ein breites Aktionsbündnis für ein weltoffenes, menschliches und vielfältiges Deutschland und Europa gebildet.
Das Bündnis tritt für ein weltoffenes, menschliches und vielfältiges Deutschland und Europa ein und steht für die Unantastbarkeit der Menschenwürde und die Wahrung der Menschenrechte unabhängig von Glaube, Herkunft, Hautfarbe und sexueller Identität. Es fordert, dass die Genfer Flüchtlingskonvention nicht in Frage gestellt oder durch nationale Asylrechtsverschärfungen untergraben werden darf.
Dieses Bündnis von Nichtregierungsorganisationen veranstaltet am 18. und 19. Juni 2016 in fünf deutschen Städten Menschenketten der Solidarität. So auch in München am 19.6.2016: Treffpunkt ist der Karlsplatz Stachus um 12 Uhr mit Redebeiträgen und Musik. Danach verbindet die Kette verschiedene Einrichtungen sowie die Geflüchteten-Hilfe Bellevue di Monaco.
Zu dem Trägerkreis gehören Amnesty International, Campact, NaturFreunde, Pro Asyl, Diakonie, Zentralrat der Muslime, Union Progressiver Juden Brot für die Welt, MISEREOR, Oxfam, Paritätischer Gesamtverband, VENRO, DGB, Lesben- und Schwulenverband, Terre des Hommes u.a.