Landshut (29.06.2016) In diesem Jahr hat die Stadt das Bernlochner-Areal gekauft. Für Helmut Radlmeier der ideale Standort für das Stadttheater. „Das Stadttheater muss zurück in die Innenstadt“, wie Radlmeier seit längerem fordert. Der Abgeordnete spricht sich klar für eine Sanierung und Modernisierung aus. MdL Ruth Müller (SPD) beurteit das ganz anders - siehe Bericht danach.
Freilich unter der Voraussetzung, dass der Freistaat die Stadt mit einer entsprechenden Förderquote utnerstützt. „Die Erfahrung zeigt, dass Sanierungen besser gefördert werden können als Neubauten“, so Radlmeier, Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst des Bayerischen Landtages.
„Die Realisierung eines Stadttheaters hängt auch von der Höhe der Förderung durch den Freistaat ab“, unterstrichen Radlmeier und Landshuts Oberbürgermeister Hans Rampf letzte Woche erneut gegenüber Finanzminister Markus Söder bei dessen Besuch in Landshut. Auch mit Blick auf die überregionale Bedeutung des Theaters als Teil des Landestheaters Niederbayern plädierten Rampf und Radlmeier für die höchstmögliche Förderquote.
Finanzminister Söder zeigte sich gegenüber einer höheren Förderung bei einer Sanierung aufgeschlossen. Mit dem Anliegen sei er bereits seit einiger Zeit dank der Gespräche mit Radlmeier bestens vertraut.
Der Spielball liegt allerdings erst einmal beim Stadtrat: Dieser stellt am 12. Juli in einem Sonderplenum die Weichen für die Zukunft des Theaters. Im Anschluss daran werde man wieder den direkten Draht ins Ministerium suchen, kündigten Rampf und Radlmeier an. Klar sei aber, dass derartige Fördermaßnahmen immer Einzelfallentscheidungen seien. Pauschale Forderungen nach festen Quoten seien daher fehl am Platze, so Radlmeier.