Landshut (7.07.2016) Nach der überraschenden Ankündigung bei der letzten Sitzung des Bausenats durch Baudirektor Johannes Doll, dass das Schwimmbecken bereits zum Ende des Schuljahres geschlossen werde, drängt die Entscheidung darüber, wie es mit dem Lehrschwimmbecken weitergehen soll. Ob Hans Rampf will jedoch nicht vor Herbst darüber entscheiden. Eindeutig zu spät, finden die Grünen.
Sie fordern in einem Dringlichkeitsantrag die Abstimmung über den des Beckens noch im Juli, um bei einem positiven Votum sofort mit der Sanierung beginnen zu können. „Taktische Spielchen, um unliebsame Entscheidungen aus dem OB-Wahlkampf herauszuhalten, sind hier völlig fehl am Platz. Es drängt. Diejenigen, die das Becken dicht machen wollen, sollten zu jeder Zeit zu ihrer Entscheidung stehen“, so Grünen Fraktionsvorsitzende Sigi Hagl. Das Argument mancher im Stadtrat, man müsse wegen der offenen Frage Hallenbadneubau noch abwarten, hält Stadtrat Stefan Gruber für vorgeschoben: „Das dezentrale Lehrschwimmbecken ist in jedem Fall eine wichtige Einrichtung für den schulischen Schwimmunterricht und gerade im Hinblick auf die wachsenden Schülerzahlen unumgänglich. Die Stadt baut wegen der steigenden Schülerzahlen zwei neue Grundschulen. Dass damit auch der Bedarf an Schwimmunterricht für die Kinder steigt, ist eigentlich logisch.“