ESSENBACH (7.03.2016) - Am Sonntag wurde die Polizei um 00.45 Uhr in die Dorfstraße nach Mettenbach gerufen. Ein Randalierer bedrohte den dort eingesetzten Rettungsdienst. Dieser wurde wegen einem angeblichen Krampfanfall des Betroffenen gerufen.
Der 30-Jährige aus dem Landkreis war jedoch mit einer Behandlung nicht einverstanden und drohte dem Rettungspersonal mit Schlägen. Die Drohgebärden untermauerte er mit einem Fußtritt gegen das Fahrzeug des Rettungsdienstes. Als diese tatsächlich den Einsatzort verlassen wollten, stellte sich der 30-Jährige vor das Fahrzeug und verhinderte die Weiterfahrt. Die eintreffenden Polizeibeamten veranlassten bei dem Randalierer einen Alkotest. Dieser fiel mit fast drei Promille deutlich positiv aus. Der Mann beleidigte die eingesetzten Polizisten und war höchst aggressiv. Nachdem ihm die Gewahrsamsnahme erklärt wurde, leistete er gegenüber den Polizisten massiven Widerstand. Dabei schlug er gegen einen Beamten und traf diesen im Gesicht. Schließlich gelang es den Einsatzkräften den Mann zu fesseln. Er wurde mit dem Rettungswagen ins Bezirkskrankenhaus verbracht. Gegen den 30-Jährigen wird ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Sachbeschädigung sowie Nötigung eingeleitet.