LANDAU/ (4.04.20169 - Frontalzusammenstoß am Sonntagabend auf der B20 fordert einen Toten und zwei Schwerverletzte. Zahlreiche Rettungskräfte waren in Einsatz. Der Sachschaden beträgt rund 20.000 Euro. Bundesstraße stundenlang gesperrt.
Am Sonntagabend (03.04.2016) kam es auf der Bundesstraße 20 im Stadtbereich Landau/Isar auf Höhe Mettenhausen zu einem schweren Verkehrsunfall im Begegnungsverkehr.
Ein 50-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Landkreis Dingolfing-Landau befuhr die B 20 von Simbach kommend in Richtung Straubing. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Mann mit seinem Audi auf die Gegenfahrbahn. Hierbei stieß er frontal mit dem Kleinwagen einer 57-jährigen Hausfrau aus dem Landkreis Rottal-Inn zusammen. Durch den heftigen Aufprall wurde der Fiat durch die Luft gewirbelt und flog über einen unmittelbar dahinter fahrenden Pkw, Smart, eines 58-jährigen Fahrzeuglenkers aus dem Landkreis Dingolfing-Landau. Der Fiat kam auf der Gegenfahrbahn zum Liegen.
Im Pkw der Hausfrau befand sich eine 55-jährige Frau aus dem Landkreis Rottal-Inn. Die Beifahrerin erlitt durch den Zusammenprall tödliche Verletzungen. Die Fiat-Fahrerin wurde schwerstverletzt mit dem verständigten Rettungshubschrauber in ein nahe gelegenes Klinikum verbracht. Der Unfallverursacher erlitt gleichfalls schwerste Verletzungen und wurde mit einem weiteren Rettungshubschrauber in ein Universitätsklinikum verbracht. Zum Glück blieb der 58-jährige Smart-Fahrer unverletzt.
An den Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden im Gesamtwert von rund 20.000 Euro. Der Smart wurde im Frontbereich leicht beschädigt.
Die unfallbeteiligten Personen mussten durch die alarmierten Rettungskräfte der Feuerwehr mittels Rettungsspreizer aus den Fahrzeugen befreit werden.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Landshut wurde zur Klärung der Unfallursache ein unfallanalytisches Gutachten angeordnet. Ein Gutachter befand sich an der Unfallstellte.
An der Unfallörtlichkeit befanden sich neben den zwei Rettungshubschraubern die Feuerwehren aus Simbach, Haunersdorf, Mettenhausen, Möding und Landau, sowie 4 RTW-Besatzungen.
Die psychosoziale Betreuung der Unfallopfer sowie der Angehörigen wurde durch ein Kriseninterventionsteam des BRK, einen Seelsorger sowie durch den Stadtpfarrer von Landau an der Unfallörtlichkeit übernommen.
Für den Zeitraum von rund 4 Stunden war die Bundesstraße total gesperrt. Die Verkehrsleitungsmaßnahmen wurden durch die örtlichen Feuerwehren eingerichtet und betrieben. Größere Verkehrsstauungen blieben aus.