Baustellenkontrollen standen im Mittelpunkt. - Foto: Zoll
Landshut - pm (24.03.2024) Am 20. März hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) eine bundesweite Schwerpunktprüfung in der Baubranche durchgeführt. Ziel der Überprüfungen der Baustellen war die Einhaltung sozialversicherungsrechtlichen Pflichten und des Mindestlohns sowie die Aufdeckung illegaler Beschäftigung, Scheinselbstständigkeit und sog. Leistungsbetrug.
Im Bereich des Hauptzollamts Landshut waren 62 Zöllner*innen im Einsatz. Schwerpunkte waren dabei das Bauhaupt- und Baunebengewerbe, das Dachdeckerhandwerk, Maler- und Lackiererhandwerk, Elektrohandwerk und Gerüstbauhandwerk. Im Zuge der Maßnahmen wurden mehr als 300 Personen befragt und überprüft.
An die durchgeführten Prüfungen schließen sich umfangreiche Nachermittlungen an, indem die vor Ort erhobenen Daten der Arbeitnehmer mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen abgeglichen werden und weitere Geschäftsunterlagen geprüft werden. Hierbei stehen die Beschäftigten des Zolls in engem Informationsaustausch mit anderen Behörden und der Rentenversicherung.
Aufgrund der volkswirtschaftlichen Bedeutung und der umfangreichen gesetzlichen und tarifvertraglichen Regelungen legt der Zoll bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit einen besonderen Fokus auf die Baubranche.