Schulfrei am Buß- und Bettag – was der Kinder Freud ist den berufstätigen Eltern oftmals Leid. Denn wohin mit den Kindern, wenn schul- allerdings nicht arbeitsfrei ist? Zur Erleichterung für ihre Beschäftigten veranstaltete der Arbeitgeber Stadt, federführend die Gleichstellungsstelle, an diesem Tag wieder den sogenannten „Kind-kommt-mit-Tag".
Höhepunkt für die zwölf teilnehmenden Kinder und Jugendlichen: Das Treffen mit Oberbürgermeister Hans Rampf, der ihren Fragen Rede und Antwort stand. Beim „Kind-kommt-mit-Tag" hatte jeder Beschäftigte der Stadt die Möglichkeit, die Kinder mit in die Arbeit zu bringen. Freilich nicht an den eigenen Arbeitsplatz – die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Margarete Paintner, ließ sich für die teilnehmenden Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren ein spannendes Programm einfallen.
Der Morgen startete mit einem Brezen-Frühstück und einer Erkundung des Rathauses. Besonders der Rathausprunksaal gefiel den Kindern und Jugendlichen, doch der nächste Programmpunkt wurde mit großer Spannung erwartet. Mit Fragekärtchen ausgestattet ging es nämlich zum Oberbürgermeister ins Besprechungszimmer: „Sind Sie mit ihrem Verdienst und ihrer Arbeit zufrieden?", „Welches Auto fahren Sie?", „Müssen Sie auch am Wochenende arbeiten" – keine Frage blieb unbeantwortet; der Rathauschef nahm sich gemeinsam mit Stadtdirektor Andreas Bohmeyer trotz des vollen Terminkalenders gerne Zeit für die Kinder und verriet so manches Detail aus dem Berufsalltag eines Oberbürgermeisters.
Sogar sein Dienstzimmer ließ Rampf die Kinder in Augenschein nehmen, was für große Begeisterung sorgte. Beeindruckt verabschiedeten sich die kleinen Teilnehmer vom Stadtoberhaupt und machten sich auf den Weg zum nächsten Programmpunkt, nämlich zu einer Mitmachführung ins Skulpturenmuseum. Nach dem anschließenden Mittagessen im Jugendzentrum Poschinger-Villa der Stadt konnten die Kinder bei einem Workshop ihr Töpfertalent unter Beweis stellen. Wie Paintner hervorhob, möchte die Stadt mit dem Kind-kommt-mit-Tag vor allem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärken.
im Bild oben: Mit dem „Kind-kommt-mit-Tag" stärkt die Stadt Landshut die Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Das Treffen mit Oberbürgermeister Hans Rampf und Stadtdirektor Andreas Bohmeyer (links) sorgte für große Begeisterung bei den Kindern, die von der Gleichstellungsbeauftragten und Leiterin des Sachgebiets Kinderbetreuung, Margarete Paintner, sowie dem Personalratsvorsitzenden der Stadt, Michael Ostermeier (rechts), begleitet wurden.