Bereits zum fünften Mal fuhren Mitarbeiter des Krankenhauses Landshut-Achdorf nach Temeswar in Rumänien und überbrachten Hilfsgüter an soziale Einrichtungen der Caritas. 6,5 Tonnen Berufskleidung und Flachwäsche, zahlreiche Rollatoren, Kleidung, Kinderspielzeug und Pflegeartikel gingen mit dem alljährlichen Hilfskonvoi im Herbst in diesem Jahr nach Rumänien.
Die Caritas betreibt in und um Temeswar in Rumänien knapp 30 Einrichtungen, die sich über die Unterstützung aus Bayern sehr freuen. Mit drei Fahrzeugen mit Anhängern, darunter einem Transporter des Krankenhauses Landshut-Achdorf, transportierten die ehrenamtlichen Helfer aus der Verwaltung der LAKUMED Kliniken die Hilfsgüter über die 950 Kilometer Entfernung ins rumänische Timisoara. Vor Ort wurden die Güter an Waisen- und Frauenhäuser, Alten- und Pflegeeinrichtungen, eine Sozialstation mit ambulantem Pflegedienst, zwei Hospize und ein Obdachlosenheim verteilt.
Die Caritas Temeswar ist sehr dankbar, dass auf Initiative des ehemaligen Leiters der Krankenpflegeschule in Vilsbiburg, Josef Kölbl, vor fünf Jahren zum ersten Mal diese Lieferung von Hilfsgütern zustande kam, die vor allem mit dringend benötigten Pflegeartikeln, Wäsche und Rollatoren ausstattet. Ohne Geld- und Sachspenden könnten die Einrichtungen nicht überleben, da von staatlicher Seite nur ansatzweise Gelder zur Verfügung gestellt werden, wie der Geschäftsführer der Caritas Timisoara, Herbert Grün, berichtet.
Bereits im Vorfeld der alljährlichen Hilfslieferung nach Rumänien trafen die ehrenamtlichen Helfer auf Staatsministerin Barbara Stamm, die sich seit 25 Jahren in der Rumänienhilfe engagiert. Sie sprach bei einem Treffen der Banater Schwaben zum „Oktoberfest" in Temeswar den Helfern aus Landshut ihren persönlichen Dank für fünf Jahre Rumänienhilfe aus.
Im Bild oben von links Anton Gulicska-Haupt und Thomas Waitl, LAKUMED Kliniken, Herbert Grün, Direktor Caritas Temeswar, Franz Oster, Caritas Temeswar, Barbara Stamm, Präsidentin des Bayerischen Landtags, Ovidiu Gant, Abgeordneter für die deutsche Minderheit im rumänischen Parlament, Josef Kölbl, ehem. Leiter der Krankenpflegeschule Vilsbiburg, Uwe Fabritius, Bavaria-Romania Förderverein für Soziale Assistenz in Rumänien e.V.