Landshut (10.07.2016) Seit 2002 werden Jahr für Jahr die Afrika-Tage auf dem großen Freigelände der Alten Kaserne gefeiert. Das dreitätige Fest wurde immer beliebter. Heuer können die Veranstalter um Festivalleiter Martin Mezger wohl mit einem neuen Besucherrekord rechnen. Über 50 Markstände sind aufgebaut. Heute, Sonntag, ist noch folgendes Programm geboten:
13 bis 14.30 Uhr
Kanguka, Trommelgruppe aus Burundi
15 bis 16.30 Uhr
Abdi Ali Bacalwaan aus Somalia
15.30 bis 16.45 Uhr
Drumcircle mit Stefan Waldner udn dem Afrikan Pap Tao orchestra
17 bis 18 Uhr
Black Wizard, Artistengruppe aua Kenia
18 bis 20.30 Uhr
Rootz Radicals, Reggae, Dancehall aus Regensburg
Auf dem Festivalgelände wird aber nicht ausgiebig gefeiert, getanzt und gegessen. die Probleme Afrikas werden nicht unter den Teppich gekehrt. Also sind eine Vielzahl von Initiativen zu Gast bei den Afrikatagen. Sie informieren über die Probleme in den zahlreichen afrikanischen Ländern. Die Afrikatage, so steht es im Flyer, "sind ein Beitrag zum friedlichen Miteinander der Kulturen und bauen weiter an den Brücken zwischen Europa und Afrika".
In diesem Jahr werden folgende Projekte unterstützt:
Kinder Afrikas e.V. mit einem Schulprojekt in Togo
Ghana Community e.V. mit ihrem technischen Ausbildungszentrum Dunkwa
Diabetes Prevention in Ghana e.V.
Kinderhilfe Dr. Jahn in Ruanda
Für das Orgnisationsteam der Afrikatage sind über 100 Ehrenamtliche tätig.
Die Verantwortlichen:
Gitti Gaul - Kinderprogramm, Dodo Graf - Personalbetreuung, Nourou Dine Issaha - Kulturprogramm, Dr. Hamdi Louati - Sponsorenbetreuung, Gerda Ludwig - Finanzen - Mustapha Al Maana - Marktstände und schließlich Martin Mazger als Festivalleiter
Schirmherren sind Oberbürgermeister Hans Rmapf und sein Vorgänger Alt-OB Josef Deimer
Zur Eröffnug der dreitägigen Afrikatage sprach schon am Freitagnachmittag die stellvertretende Konsulin Marokkos. Malika el Haddadi. Marokko (33 Millionen Einwohner) ist heuer das Partnerland der Afrikatage. Sie nutzte charmant die Gelegenheit zu einer umfangreichen Vorstellung ihres Landes über Staatsform, Bodenschätze, Handel, Tourismus usw. Die zahlreichen Festgäste, darunter auch mehrere Stadträte, bewiesen bei hochsommerlichen Temperaturen bewundernswerte Gedult.