Die Landshuter Stadtnatur bietet viele interessante Begegnungsorte, etwa die Flutmulden-Pfettrach. Mehrere Exkursionen des BN werden hierzu angeboten, so bereits am 21. April bei der Harlanderbrücke.
Landshut – pm (15.04.2024) Die Ortsgruppe Landshut im BUND Naturschutz hat ihr Veranstaltungsprogramm 2024 unter das Motto „Begegnungen mit der Landshuter Stadtnatur“ gestellt. In allen Monaten und Jahreszeiten bietet der BN zusammen mit seinen Kooperationspartnern Begehungen, Einsichten und Führungen und hofft auf zahlreiche Interessenten.
Isar, Pfettrach, Flutmulde, Hangleiten, Ochsenau – das sind einige der wichtigsten Begegnungsorte mit der Landshuter Stadtnatur. Nicht weniger als 12 Veranstaltungen bietet die Ortsgruppe des Bund Naturschutz zusammen mit Kreisgruppe des BN an und freut sich als fachkundige Experten u.a. Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes, der Biodiversitätsberatung der Stadt Landshut, vom Naturwissenschaftlichen Verein und von der Gebietsbetreuung Hangleiten und ehem. Standortübungsplatz zu den jeweiligen Angeboten vorstellen zu können.
Gewässer, Vogelstimmen, Quellen, Pflanzen, Moose, Fledermäuse: die Landshuter Stadtnatur bietet für jeden interessante Einblicke
Die seit Jahren beliebten Vogelstimmenwanderungen in der Hangleite dürfen dabei ebensowenig fehlen wie die botanische Wanderungen zu Quellen, Pflanzen der Kulturgeschichte, in den Standortübungsplatz sowie in den Hofgarten. Überall werden faszinierende Lebewesen und ihre Bedeutung für die Natur in der Stadt Landshut vorgestellt. „Eine natur- und artenreiche Stadt ist auch für uns Menschen eine unabdingbare Voraussetzung für eine hohe Lebensqualität“, so die Ortsgruppe des BN. „Je mehr Menschen sich dafür begeistern können, umso mehr kann es gelingen, die Landshuter Stadtnatur zu erhalten, zu pflegen und auch nachkommenden Generationen zu übergeben“, ist sich der BN sicher.
Flutmulde und Pfettrach: Exkursion am 21. April, 14 Uhr bei der Harlanderbrücke
Den Anfang macht am 21. April um 14 Uhr eine Exkursion in der Flutmulde, wobei der Treffpunkt die Harlanderbrücke ist. „Die Pfettrach ist eine Erfolgsgeschichte der Gewässerrenaturierung, die für ganz Bayern positive Impulse gegeben hat“, so der BN. Nach etwa 40 Jahren solle nun die Pfettrach kurz vor deren Mündung in die Isar besucht werden und erfahren werden, welche Renaturierungserfolge man hierbei habe erzielen können. Experten des Wasserwirtschaftsamtes begleiten die Begehung. Anschließend wolle man die sog. Rückläufige Pfettrach in der Stadt aufsuchen, wo eine Biodiversitätsberaterin der Stadt Landshut die geplanten Maßnahmen erläutern werde.
Der Bund Naturschutz erklärt: „Die Pfettrach ist unser Blaues Band, das Stadt und Landkreis verbindet. Neben der Isar ist sie das wichtigste Gewässer der Stadt. Sie hat in Landshut eine sehr wechselvolle Geschichte, so dass wir heute gleich drei Pfettrachs haben: die Flutmulden-Pfettrach, die Rückläufige Pfettrach sowie die Restpfettrach. Wie das alles zusammenhängt und warum die Pfettrach immer noch ein starkes Stück Stadtnatur ist wird bei der Exkursion erläutert.“
Die Pfettrach ist auch der Landshuter Beitrag zum Jahresthema „Wasser“ des Bund Naturschutz: Zusammen mit anderen Ortsgruppen des BN werden im Laufe des Jahres noch andere interessante Bereiche der Pfettrach außerhalb der Stadt erkundet.
Das Programm der Ortsgruppe Landshut im BUND Naturschutz zum herunterladen.