Wahlumfrage - Abstimmungsziffern aktuell

Sicher, die Umfrage erscheint auch mir nicht repräsentativ. Man sollte ihr deshalb auch keine zu große Bedeutung beimessen. Aussagekräftiger erscheint mir der Veranstaltungsbesuch zum Wahlabschluss (haben Sie bemerkt, ich spreche nicht gerne von Wahl-"kampf") mit 68,53 % für Helmut Maier zu 31,47% für Georg Wild. Für mich ist ausschließlich eine Darstellung der besseren und vernünftigeren Argumente wichtig, der Wahrheitsgehalt der Aussagen und die Qualifizierung der beiden Kandidaten. Da hat nun mal Helmut Maier ein deutliches Plus und ich hoffe, die Bürger geben nichts auf oftmals leere Versprechungen, sondern entscheiden nach den Vorraussetzungen, die einem zu diesem Amt - hoffentlich auch im Sinne aller Altdorfer - prädestinieren. Ich habe einen Spruch entdecket, dem ich voll zustimmen kann: "Nicht wild wählen, sondern gezielt!" Trotzdem, der Bürger hat - und das ist gut so - das letzte Wort am Sonntag. Ob dann der Kandidat Georg Wild, wie bei der letzten Wahl, die Franz Kainz gewann, erneut sagt: "Wenn ich verliere, scheide ich aus der Kommunalpolitik aus"?

Leider nur Drohung, kein Versprechen, wie so Vieles in den letzten Wochen. Übrigends, von einem persönlichen Angriff auf seine Familie ist mir nur der bei der Podiumsdiskussion , die Georg Wild selbst angeregt hat, bekannt und die kann ich nur mit aller Entschiedenheit auch verurteilen. Trotz allem Interesse an einem Bürgermeisterkandidaten und damit auch schließlich einer Person des öffetlichen Lebens, irgendwo beginnt auch dessen Privatbereich! Sollte ein Kandidat aber Halb- oder Unwahrheiten verbreiten, sollte es doch möglich sein, diese den Wählerinnen und Wählern mitzuteilen. Bei aller Fairness im - und jetzt gebrauche auch ich dieses Wort - Wahlkampf, müssen Drohungen gegenüber Andersdenkenden oder Ausgrenzung dieser unterbleiben. Das entspricht nicht dem Niveau eines Bürgermeisterkandidaten, der schließlich das Amt "für alle Bürgerinnen und Bürger" des Marktes auszuüben verspricht. Trotzdem, egal wer Altdorfs Geschicke in den nächsten acht Jahren lenken wird, ich wünsche ihm eine gute Hand zum Wohle alle, die hier leben.

gez. Peter Fuhrmann