"Wir dürfen nicht einfach nur zusehen" schreibt die Stadtratskandidatin Karina Habereder (24) von der Jungen Liste, von Beruf Immobilienkauffrau, in ihrem Leserbrief zu den drohenden Erhöhungen der Mieten bei 1200 GBW-Wohnungen in Landshut und Altdorf. Karina Habereber weiter:" Wie kann es sein, dass die Mieter einfach ausgequetscht werden wie eine Zitrone?
Die Mieterhöhungen treffen gerade Familien und Personen, die sich die jetzigen monatlichen Belastungen sowieso schon kaum leisten können. Hier muss der Staat eingreifen! Die in den Koalitionsverhandlungen von CDU, CSU und SPD geforderte Mietpreisbremse ist ein guter Ansatz, auch Wohngeldanträge können den Bewohnern helfen, die erhöhten monatlichen Belastungen zu stemmen.
Einerseits ist es nachvollziehbar, dass ein Unternehmen seinen Gewinn steigern und Rendite erzielen will, andererseits kann es nicht sein, dass dies gerade die sozial schwachen Mieter vollends trifft.
Hier muss unbedingt Einhalt geboten werden und auch die Stadt Landshut sollte wieder verstärkt den sozialen Wohnungsbau fördern. Dies wurde in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt, so dass sich die Lage aktuell weiter zuspitzt. Als Lösungsansatz könnte die Stadt für den sozialen Wohnungsbau beispielsweise vergünstigte Grundstücke anbieten, denn die Wohnungsmieten können nur dann langfristig sinken, wenn sich das Angebot erhöht."
Karina Habereder
Stadtratskandidatin der Jungen Liste
Oberndorferstraße 57
84032 Landshut