Mit einem Testspiel gegen den Erstligisten EC Hohenegglkofen eröffneten die Landshuter Puckjäger die Spielzeit 14/15. Die Schützlinge von Trainer Flo Weitl liefen mit zwei Neuzugängen auf, mußten aber gleich zu Saisonbeginn ein paar Ausfälle verkraften.Trotzdem verkaufte sich die Truppe in dieser Partie recht ordentlich. Gestützt auf einen glänzend aufgelegten Keeper "Gigs" Giglberger blieb man mit dem höherklassigen Gegner bis zum Ende zumindest ergebnistechnis "auf Augenhöhe".
Der 4:1-Sieg für Hohenegglkofen geht aber in Ordnung. In der Anfangsphase suchten beide Teams sichtlich ihren Rhythmus auf dem Eis. Je länger die Partie dauerte, desto mehr zeigten sich die Gäste – was die Offensivaktionen anging – cleverer und durchschlagskräftiger. Die Landshuter Stürmer spielten im "Jahr 1′′ nach dem Abgang des letztjährigem Topscorer Franz Spornraft mutig und flott nach vorne. Ihnen fehlte aber noch die Präzision, besonders im Torabschluss. So stand es nach dem ersten Drittel 0:0. Endlich, aus Sicht der Gäste, fiel dann die 1:0-Führung, nach einer unübersichtlichen Situation vor dem LAP-Gehäuse, als die Verteidigung die Scheibe nicht entscheidend klären konnte. Als auch noch nach einem gewonnenen Bully das 2:0 fiel, schien es um die Puckhunters geschehen. Die diesjährige Regeländerung über die verkleinerte neutrale Zone kam dem Team aus Hohenegglkofen entgegen.
Immer wieder setzten sie sich im Landshuter Drittel fest und kamen zu Tormöglichkeiten. Fast aus dem Nichts wurde es nochmals spannend. Einer der in dieser Phase wenigen Entlastungsangriffe der Landshuter führte unter gütiger Mithilfe des gegnerischen Torwarts zum 1:2. Als erster Torschütze in der neuen Saison durfte sich Philipp Reichwein (Manuel Dütsch, Timo Aschenbrenner) von seinen Kameraden beglückwünschen lassen. Leider zogen die Landshuter dann einige unnötige Strafzeiten. Eine nutzte der Gegner zum 3:1. Als Giglberger einen Penalty entschärfen konnte, verstärken seine Teamkameraden nochmals die Angriffsbemühungen um zum Anschlusstreffer zu kommen.
Einige aussichtsreiche Ansätze führten aber letztlich nicht zu weiteren Torerfolgen. Im Gegenteil. Eine Unachtsamkeit führte zum Schlussresulat für Hohenegglkofen. Am Ende zeigte sich aber Flo Weitl nicht unzufrieden mit den gezeigten Leistungen, auch wenn natürlich noch „Luft nach oben" ist. Gut fügten sich auch die beiden Neuzugänge, Valentin Aigner und Lukas Weinert, der in die „Eisrillen" seines Vaters Alex stieg. Alex schnürte sieben Jahre (bis 2007) die Schlittschuhe für die LAP.
Auch eine Premiere, Alex Korell „versuchte" sich als Feldspieler im Sturm und machte seine Sache als Vorchecker ganz prima.
Strafzeiten: Landshut: 12 (4min Keller, Wild, Korell, Beck, Aschenbrenner) + 10min Disziplinarstrafe für Keller, Hohenegglkofen: 4min;
Das nächste Vorbereitungsspiel findet am 20.09.2014 statt. Bully ist um 20:00 Uhr im Landshuter Eisstadion