Nach Abschluss der Trocknungsmaßnahmen der durch Wassereintritte durchfeuchteten Dämmung unter dem Hallenfußboden der Turnhalle des Hans-Carossa-Gymnasiums wurden sowohl in der Raumluft als auch unter dem Hallenboden routinemäßige Messungen der Sporenbelastung hinsichtlich Schimmelpilzen vorgenommen.
Die Messergebnisse liegen nun vor und zeigen im Vergleich zur Außenluft erhöhte Sporenbelastungen in der Raumluft. Trotz der gutachterlich unterschiedlichen Interpretationen hinsichtlich der eventuell möglichen Gesundheitsbelastung aufgrund fehlender gesetzlicher Grenzwerte hält das Baureferat in Absprache mit dem beauftragten Gutachter eine vorsorgliche Sperrung aufgrund der sensiblen Nutzung durch Kinder und Lehrkräfte sowie der hohen körperlichen Aktivität, die in Turnhallen naturgemäß vorhanden ist, für geboten. Mit der Schulleitung sind bereits für Donnerstag, 29. Januar, Gespräche über die weiteren Sanierungsschritte terminiert, die in der Folge am 6. Februar im Bausenat thematisiert werden.
Inwieweit der Betrieb durch Reinigungsmaßnahmen und Abdichtung des Bodenbereichs kurzfristig wieder aufgenommen werden kann oder eine Gesamtsanierung des Bodens erforderlich wird, ist aktuell in der Prüfung und wird bis zur Bausenatssitzung am 6. Februar bewertet werden.