Der unerwartet schwache Saisonstart des EV Landshut in der Oberliga Süd - zwei Siege, fünf Niederlagen - macht Cheftrainer Toni Krinner nicht übermäßig nervos. Selbst der 3:4 Niederlage am Sonntag von 1625 Fans daheim gegen die Tölzer Löwen konnte Krinner positive Aspekte abgewinnen. Die Mannschaft sei als Team deutlich verbessert aufgetreten. Die Abwehr stehe stabiler.
Nur die Treffsicherheit im Angrif müsse am Freitag (19.30 Uhr) gegen den EHC Klostersee, Vorletzter in der Tabelle, deutlich besser werden.
Gefallen hat Toni Krinner, wie sein Team am Sonntag iim letzten Drittel sehr beherzt und gut unterstützt von den Fans mit einem enormen Aufwand aufgetrumpft habe. Die Tölzer Löwen seien teilweise im eigenen Drittel eingeschnürt worden und Landshut sei für den Dauerdruck zunächst auch belohnt worden. Zwei Gewaltschüsse der Verteidiger Andi Geipel (51.) und Peter Baumgartner (56.) drehten das Spiel - der EVL führte mit 3:2! Doch die kleveren Gäste haben nie aufgesteckt. Acht Sekunden vor Schluss kam Franz Mangold mitten im Slot freistehend zum Abschluss – 3:3
Nach einer torlosen Verlängerung war es erneut Mangold, der die Tölzer Löwen im Penaltyschießen mit seinem dritten Treffer den Zusatzpunkt sicherte. - „Natürlich darf so ein Tor acht Sekunden vor Schluss nicht fallen. Dennoch bin ich sehr zufrieden damit, wie die Jungs aufgetreten sind. Das war ein Top-Eishockey-Spiel in dem wir hohes Engagement gezeigt und einen immensen Aufwand betrieben haben. Markus Janka ist nicht umsonst der beste Torwart der Liga. Er hat Bad Tölz lange im Spiel gehalten. Leider hat das Ergebnis wieder nicht gestimmt. Aber viel wichtiger ist die Leistung, die zeigt, dass wir in unserer Entwicklung auf dem richtigen Weg sind“, fasste Chefcoach Toni Krinner im EVL-Pressebericht die Begegnung zusammen.
Landshut belegt aktuell nur den 8. Tabellenplatz. Am Sonntag, 25. Oktober, folgt um 18.30 Uhr beim Deggendorfer SC, derzeit Tabellenfünfter, ein Auswärtsspiel. Am Freitag, 30. Oktober, kommt mit dem EHC Bayreuth der aktuelle Tabellendritte ins Landshuter Eisstadion. Unterm Strich könnten es sogar neun Punkte in drei Spielen für den EVL werden.