Landshut (25.03.2016) Beim gestigen Viertelfinalspiel gegen die Tilburg Trappers wurden die brandneuen Personalien beim EV Landshut bereits bekannt. "Kehrt. Marsch" heißt es bei der Position Geschäftsführer bzw. Manager des EV Landshut. Matthias Roos (36, Foto), bisher noch beim EC Bad Nauheim in Diensten, wird nicht wie vertraglich vereinbart zum 1.Mai 2016 Geschäftsführer der Landshuter Eishockey Spielbetriebs GmbH. Der Vertrag zwischen beiden Parteien wurde am Donnerstag (24.3.) von Roos schriftlich gekündigt.
Das gaben die Vertreter der LES GmbH am Rande des Playoff-Heimspiels gegen die Tilburg Trappers bekannt. Heute folgte dazu die entsprechende Pressemitteilung des EVL. Dort heißt es: „Es gab unterschiedliche Auffassungen über die Besetzung der Trainerposition“, sagte Gesellschafter Jörg Wollny zu den Gründen für die Vertragsaufhebung. „Matthias Roos wollte den Trainer für die kommende Saison selber bestimmen. Wir dagegen standen bei Bernie Englbrecht im Wort. Und dazu stehen wir weiterhin. Deshalb hat sich Matthias Roos entschieden, den Vertrag mit uns zu kündigen“, führte Wollny weiter aus.
Wer anstelle von Matthias Roos die Geschäftsführung übernimmt, ist bereits entschieden. Vorgestellt wird der neue Geschäftsführer allerdings erst zu gegebener Zeit – in jedem Fall nach dem Ende der Playoffs für den EV Landshut.
Außerdem gab die LES GmbH auch eine Veränderung in der Gesellschafterstruktur bekannt. Bis zur vollständigen Sanierung der GmbH teilen sich Jörg Wollny, Rechtsanwalt Kilian Zieglmaier und der aktuelle Geschäftsführer Robert Altinger die Gesellschafteranteile an der LES GmbH. Gemeinsam wollen sie eine stabile Basis für eine erfolgreiche Zukunft des Landshuter Eishockeys legen. - soweit die Pressemitteilung.
Morgen, Karsamstagabend, will das Team von Chefcoach Bernie Englbrecht beim dritten Viertelfinalspiel im holländischen Tilburg die letzte winzige Chance nutzen, um doch noch weiterzukommen. Freilich konnte das für Oberligaverhältnisse immer noch weit überdurchschnittlich gut besetzte EVL-Team in den ersten beiden Spielen erst zwei magere Treffer erzielen, mußte aber bereits acht Tore kassieren, davon allein fünf am Gründonnerstagabend vor 3370 zumeist schweigsamen Zuschauern daheim. Karfreitgsstimmung! Wie heißt es so schön: Die Wahrheit liegt auf dem Eis. Bernie Englbrecht muß liefern. /hs