Landshut - hs (28.12.2023) Ein Drei-Punktesieg ist heute, Donnerstagabend - Anstoß 19.30 Uhr - gegen die Wölfe aus der kleinsten DEL2-Stadt Selb sicherlich bei den Verantwortlichen des EV Landshut eingeplant. Der EVL hat als Tabellensiebter (46 Punkte) ein Heimspiel in der allseits gelobten Fanatec Arena gegen den Tabellenzwölften, die Selber Wölfe (46 Punkte). Doch auswärts gelten die Wölfe mit bereits 22 Punkten als besonders erfolgreich. Landshut dagegen hat daheim in 15 Spielen erst 17 Punkte gesammelt. - In der 8. Minute konnte Thomas Brandl (Assist David Zucker) für den EVL umjubelt die 1:0 Führung erzielen.
Noch in der gleichen Minute bekam John Rogl wegen Check gegen die Bande eine 2-Minutenstrafe, die das Team von EVL-Cheftrainer Heiko Vogler jedoch gefahrlos überstand. Bei den Torschüssen steht es nach 20 Minuten 11:8 für den EVL, aber eben nur ein Tor im Heimspiel gegen den Drittletzten der Tabelle. So geht es in die erste Pause.
Zweites Drittel: Die Gäste aus Selb können in der 26. Minute zunächst zum 1:1 ausgleichen, doch schon wenige Sekunden (15) später gelingt Alex Tonge die 2:1 Führung (Assist David Stieler, Tyson McLellan). Und sogleich in der 28. Minute erhöht Nick Pageau für das Team von Heiko Vogler auf 3:1 (Assist Julian Kornelli). Jetzt sind die EVL-Fans voll da und Benjamin Zientek gelingt nur zwei Minuten danach - exakt zur "Halbzeit" (30. Min.) - die 4:1 Führung (Assist Thomas Brandl). Der Auftakt zum Schützenfest?
Bis zur zweiten Pause fallen keine Tore mehr. David Stieler kassiet in der 36. Minute wegen Beinstellens eine 2-Minutenstrafe. In der 39. Minute müssen auf beiden Seiten wegen übertriebener Härte Alex Tonge (EVL) und Moriz Raab (Selb) auf die Strafbank. Die Torschusssquote war im zweiten Drittel 9:9 ausgeglichen, doch der EVL erzielte drei Treffer, Selb nur einen.
Letztes Drittel: Das Team von EVL-Cheftrainer Heiko Vogler folgt wohl der Devise, den 4:1 Vorsprung seit der 30. Minute in erster Linie zu verteidigen. Das ist jetzt schon bis zur 50 Minute gelungen. Erst in der 56. Minute können die Wölfe zum Endstand von 4:2 verkürzen. Der EVL entschied das Match mit drei Treffern zwischen der 26. und 30. Minute. Der Sieg im 16. Heimspiel verschaffte den EVL-Cracks somit 20 Punkte und das Team von EVL-Chefcoach Vogler klettert auf den 5. Tabellenplatz mit 49 Punkten (87:77 Tore).
Die heutige Besucherzahl von 3.446 ist echt beachtlich und das im dritten Heimspiel innerhalb von sieben Tagen. Landshut hat deutlich 4:2 gewonnen, obwohl dieTorschussquote mit 26:23 für die Gäste aus Oberfranken ausfällt. Im letzten Drittel betrug sie gar 9.3 pro Selber Wölfe.
Am Samstag (30.12.) muss der EVL um 17 Uhr bei den Eislöwen Dresden (13. - erst 39 Punkte) zum letzten Match im Alten Jahr antreten. Am Dienstag, 02.01., folgt um 19.30 Uhr das erste Heimspiel im Neuen Jahr 2024 gegen den Tabellenletzten, die Bietigheim Steelers (bisher 35 Punkte) und am Freitag, 05.01. ist bereits ein weiteres Heimspiel in der Fanatec Arena gegen die Ravensburg Towerstars, derzeit Tabellenzweiter mit 53 Punkten (90:86 Tore).
In der Zuschauertabelle bleibt der EV Landshut mit im Schnitt 2.927 Besuchern in bisher 16 Heimspielen Tabellensechster im Jahr 2023. - Der neue Cheftrainer der Selber Wölfe seit Dezember 2023, Ryan Foster (geb. am 2.11.1974) stammt m übrigen aus Ontario, Kanada. Er studierte Pädagogik und spielte nebenbei im Uni-Team Eishockey. 30 Spiele absolvierter der 183 Zentimeter große Linkshänder für das kanadische Nationalteam. Dann erwarb er das Trainerdiplom. Zuletzt war er vier Jahre als Chefcoach in der deutschen Oberliga engagiert, zunächst bei Saale Bulls Halle und danach ein Jahr bei Bad Tölz. Von dort dann der Wechsel zu den Selber Wölfen in die DEL2.
Alle Ergebnisse von heute, Donnerstag:
Krefeld Pinguine - Eislöwen Dresden 4:2
EC Kassel Huskies - Bietigheim Steelers 4:2
ESV Kaubeuren - Bad Nauheim 6:5
EV Landshut - Selber Wölfe 4:2
Lausitzer Füchse - Starbulls Rosenheim 4:1
Eispiraten Crimmitschau - EHC Freiburg 3:2 n.Pen.
Eisbären Regensburg - Ravenburg Towerstars 5:4
Die akuelle DEL2-Tabelle:
1. EC Kssel Huskies 64 Pukte (109:75Tore)
2. Ravensburg Towerstars 53 Punkte (94:91Tore)
3. ESV Kaufbeuren 52 Pukte (101:90 Tore)
4. Lausitzer Füchse 50 Punkte (82:73 Tore)
5. EV Landshut 49 Punkte (87:77 Tore)
6. Eispiraten Crimmitschau 49 Punkte (96:88 Tore)
7. EC Bad Nauheim 47 Punkte (104:101 Tore)
8. Krefeld Pinguine 46 Punkte (90:85 Tore)
9. Eisbären Regensburg 46 Punkte (95:93 Tore)
10. EHC Freiburg 41 Punkte (90:111 Tore)
11. Starbulls Rosenheim 40 Punkte (88:114Tore)
12. Selber Wölfe 40 Punkte (83:102 Tore)
13. Eislöwen Dresden 39 Punkte (90:103 Tore)
14. Bietigheim Steelers 35 Punkte (99:123 Tore)