Vatersdorf. Bei der Jahresabschlussfeier der Leipfinger-Bader (LB) Ziegelwerke sind fünf Mitarbeiter des Stammwerks in Vatersdorf für langjährige Betriebszugehörigkeit geehrt und in den Ruhestand verabschiedet worden. Johann Huber und Markus Kühhorn wurden für zehn Jahre Einsatz ausgezeichnet, Wolfgang Dier und Anton Härtl sogar für 30 Jahre. Josef Wimmer bekam zum Renteneintritt ebenfalls eine Urkunde und ein Geschenk von LB-Chef Thomas Bader überreicht.
Der Unternehmer zog außerdem eine positive Bilanz für das Jahr 2015 und kündigte weitere Investitionen in die Modernisierung der Ziegelproduktion an. Dazu gehört auch ein neuer Brennofen für fünf Millionen Euro.
„Wir haben uns in diesem Jahr überdurchschnittlich gut behauptet“, sagte Bader. „Ein entscheidender Grund für das Wachstum des Unternehmens ist unsere Innovationskraft.“ Die werde sich im kommenden Jahr unter anderem mit dem neuen Mauerziegel Silvacor zeigen. Dessen integrierte Dämmung besteht aus Holzfasern und damit komplett aus natürlichen Rohstoffen. „So kann künftig noch umweltbewusster gebaut werden“, sagte Bader. Am Standort Puttenhausen werde außerdem eine Recycling-Anlage für Ziegel gebaut. „Damit leisten wir unseren Beitrag für einen nachhaltigen Rohstoffkreislauf in der Branche – das kann so sonst keiner.“
Der wichtigste Erfolgsfaktor seien aber die Mitarbeiter: „Wir sind stolz auf unsere Mitarbeiter“, sagte Bader. „Nur mit ihrer Hilfe können wir die Baustellen konstant gut beliefern.“
Für das Stammwerk in Vatersdorf stellte Bader die Planungen für den Neubau eines Brennofens ab Januar vor. Er ist die bislang größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte. Wenn der neue Ofen im März fertig ist, wird damit auch die Generalsanierung des Standorts abgeschlossen sein – dafür sind dann innerhalb von sechs Jahren rund zwölf Millionen Euro ausgegeben worden. Zusätzlich hat Leipfinger-Bader für 2016 den Bau einer zehn Kilometer langen Erdgasleitung von Gundihausen nach Vatersdorf in Auftrag gegeben. Bader: „So sichern wir langfristig die Energieversorgung und damit auch die Arbeitsplätze an unserem Heimatstandort.“
Über die Leipfinger-Bader Ziegelwerke
Leipfinger-Bader ist ein in fünfter Generation produzierendes Familienunternehmen mit Sitz in Vatersdorf bei Landshut. Rund 150 Mitarbeiter stellen jährlich Ziegel für etwa 6000 Wohneinheiten her. Neben dem Stammwerk in Vatersdorf gibt es weitere Standorte in Puttenhausen bei Mainburg und in Schönlind bei Amberg. Von den drei Werken aus gehen innovative und ökologisch nachhaltige Mauerziegel mit integriertem Schall- und Wärmeschutz auf Baustellen in ganz Deutschland.
Im Bild oben: Anton Härtl, Josef Wimmer, Johann Huber, Markus Kühhorn und Wolfgang Dier (von links) sind bei der Jahresabschlussfeier der Leipfinger-Bader Ziegelwerke für Ihren langjährigen Einsatz in der Ziegelei Vatersdorf gewürdigt worden.