Aufgrund des positiven Interesses der Bevölkerung bieten die Mitglieder des Deutschen Werkbunds Bayern am Samstag, 26.07., 12 Uhr, einen Treff an der Werkbund-Box an. Dort werden unter dem Motto „Neue Perspektiven auf die Isar" das Projekt und die Isar-Ideen rund um den neuen Standort der Öffentlichkeit und den Medien vorgestellt.
Die Werkbund-Box, ein für das Werkbund-Projekt „Bewegende Begegnung Isar" entwickelter mobiler Ausstellungsraum, weist derzeit an ihrem zweiten Standort, gegenüber dem Bernlochner-Komplex unweit der Luitpoldbrücke, auf das ungelöste Theaterproblem in Landshut hin. Die von den Werkbund-Mitgliedern formulierten oder visualisierten Ideen im Inneren der Box dürfen durchaus kontrovers diskutiert werden. Bereits jetzt wird die Kommentar-Funktion der Box, wo Besucher im Gästebuch oder mit Kreide an der Wand die vorgestellten Visionen ergänzen können, gut angenommen.
Eine solche Vision ist der Entwurf eines Theaters auf dem Wasser. Horst Haffner, ehemals Baureferent der Stadt München und im Werkbund an der Isar-Aktion beteiligt, lobt den Entwurf und ergänzt: „In der Box werden auch Beispiele vorgestellt, wo solch scheinbar utopische Visionen schon realisiert worden sind." Und Anke Humpeneder-Graf, als Kunsthistorikerin im Werkbund, freut sich: „Gerade zum Theaterthema gibt es eine Menge Ideen. Um am Ende die beste Lösung für Landshut zu finden, muss man erst einmal das Denken in alle Richtungen zulassen." Und Christian Graf, Landshuter Architekt und Ideengeber zur Werkbund-Box, findet: „Das Besondere an diesem Ausstellungsraum ist, dass man die gezeigten Ideen am jeweiligen Ort gleich überprüfen kann." Diese Möglichkeit zu nützen und gemeinsam zu schauen, mitzumachen und zu diskutieren, dazu ist die Bevölkerung herzlich eingeladen: am Samstag, 26. Juli, um 12 Uhr, am dem Bernlochnerkomplex gegenüberliegenden Isarufer.
Im Bild oben: Stellen am Samstag, 26.7., ab 12 Uhr neue Isar-Ideen für Landshut vor, auch zum Theater: Die Werkbund-Mitglieder Horst Haffner, Christian Graf, Anke Humpeneder-Graf und Irene Burkhardt.