Im Bild die Eröffnung der Skulpturenausstellung vor einem Jahr per Picknick auf der Mühleninsel vor dem Reichensteinerhaus, das ein Nobel-Restaurant werden soll
Am Sonntag, 29. März, findet um 17 Uhr in der Großen Rathausgalerie eine Finissage zum Internationalen Skulpturenprojekt im öffentlchen Landshuter Raum des Künstlers Robert Schad statt. Am gleichen Sonntag besteht nochmals ab 11 Uhr Gelegenheit, mit dem Künstler eine Führung zu den einzelnen Skulpturen zu erleben.
Es wird um Voranmeldung im Skulpturenmuseum gebeten: Tel. 0871/89021 bzw. Fax 0871(89023 oder per Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Und, BALUG? Wie war´s?
Im Mai 2014 wurde mit einem großen Skulpturenpicknick die Werkschau monumentaler Stahlskulpturen des deutsch-französischen Bildhauers Robert Schad vor der Szenerie der historischen Innenstadt Landshuts eröffnet. Nun, im Frühjahr 2015, ist die Zeit von BALUG, ZMORG, VARULL und den anderen stählernen Tänzern des Bildhauers Robert Schad hier vorüber.
Ende März kommen die Schwerlasttransporte und der Kran und bringen die Werke zu ihren nächsten Standorten ins europäische Ausland.
Für ein knappes Jahr hatten die monumentalen Tänzer an markanten Plätzen der Landshuter Innenstadt ihre Bühne und sorgten für lebhafte Debatten in der Öffentlichkeit – auch, aber nicht nur über Kunst.
Eigentlich genau das, was sich Robert Schad und Stefanje Weinmayr, die Kuratorin der Schau gewünscht hatten: Die Skulpturen sollten den Blick auf die Stadt schärfen und verändern, in den Alltag der Menschen einbezogen werden und den Diskurs in Gang bringen.
Am 29. März um 11 Uhr und um 14.30 Uhr besteht nun noch einmal die Möglichkeit, mit dem Künstler Robert Schad persönlich eine Führung zu den einzelnen Skulpturen zu machen. Hier ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Es wird um Anmeldung im Skulpturenmuseum gebeten: Telefon 0871/89021 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Und BALUG? Wie war´s?
Befragt werden natürlich nicht nur in imaginärer Weise die Werke, sondern auch und vor allem die Menschen, die mit ihnen konfrontiert waren. In der Finissage am 29. März um 17 Uhr in der Großen Rathausgalerie wird zurück geblickt: Fotografien von Toni Ott und Karl Heinz Rothenberger, Presseberichte, ‚living sculptures' und ein außergewöhnliches Filmprojekt sollen ein vorläufig letztes Mal die Debatte ermöglichen.
Zum Ende des internationalen Skulpturenprojekt es „Robert Schad. Tanz IV. Skulptur. Stahl. Stadt" feiern wir noch eine Premiere:
Der Film „Berührungen", der am 29. März erstmals präsentiert wird, wurde von dem Film- und Videoclub Landshut VHS im Rahmen des jährlichen Filmworkshops an der Volkshochschule Landshut erstellt. Die ursprüngliche Idee dieses Workshops war, die Skulpturen von Robert Schad mit Landshut gemäß dem Titel „Tanz IV. Skulptur. Stahl. Stadt" in Zusammenhang zu bringen.
Der Film reflektiert neben den Skulpturen auch die unterschiedlichen Meinungen der Öffentlichkeit zu den verschiedenen Skulpturen im städtischen Raum.
Die Veranstaltung wird von Helmut Radlmeier, MdL und Stadtrat, eröffnet.
Lange dauert es nicht mehr, dann tanzen die Stahlriesen an einem anderen Ort und Landshut hat seine unberührte, gotische Stadtansicht zurückerhalten – ganz ohne Irritationen der Stahlriesen.
Wer weiß – vielleicht werden manche diese Irritationen in der dann wieder ‚schadfreien' Landshuter Innenstadt vermissen?