Die Comicreihe, in der die Geschichte von Landshut in unterhaltsamen Comic- sequenzen und einem informativen Text dargestellt wird, erfreut sich seit Erscheinen des ersten Bandes im Jahr 2001 sehr großer Beliebtheit. Da versteht es sich von selbst, dass Oberbürgermeister Hans Rampf den fünften Band der „Landshuter Stadtgeschichte" persönlich präsentiert. Die Buchvorstellung findet am Mittwoch, 27. November, um 19 Uhr, im Foyer des Landshuter Rathauses statt. Während Stadtarchivar Gerhard Tausche die historischen Themen des neuen Comicbandes erläutert, begleitet der große HCG-Chor den Abend musikalisch.
Thomas Weyh, der den Comic gezeichnet, und Werner Ebermeier, der den einführenden Text verfasst hat, werden im Anschluss das neue Buch signieren.
Stadtcomic-Freunde aufgepasst: Der neue Band ist da. Dieses Mal erzählt Ritter Eisi Spannendes über den Erbfolgekrieg, die Hexenverfolgung und das rege Studentenleben in der Stadt, als sich die Ludwig-Maximilians-Universitäten noch in der Universitätsgasse (jetzt Regierungsstraße) befand. Präsentiert wird der neue Comic am Mittwoch, 27. November.
Im fünften Band: Kriegswirren, „Hexen" und Studentenleben
Im neuen Band wird der Bogen über gut 150 Jahre Landshuter Stadtgeschichte geschlagen. Beschrieben werden zuerst der Spanische und der Österreichische Erbfolgekrieg in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und die Auswirkungen der Kriegswirren auf die Landshuter Bevölkerung. Ein eigenes Kapitel stellt das traurige Schicksal von Veronika Zerritsch dar, die im Alter von 15 Jahren als „Hexe" in Landshut hingerichtet wurde. Die Hinrichtung fand im Jahr 1756 statt, − dass zu dieser Zeit das sogenannte „finstere" Mittelalter schon lange vorüber und das Zeitalter der Aufklärung schon angebrochen war, lässt diese grausame Tat nicht vermuten.
Im umfangreichsten Kapitel des fünften Bandes geht es dann weitaus friedlicher zu. Es beschreibt die zwei Jahrzehnte (1800 bis 1826), in denen in Landshut eine Universität existierte und nicht nur bedeutende Professoren, sondern vor allem zahlreiche Studenten das Leben in dem kleinen Städtchen Landshut belebten. Dass es aus dieser Zeit manch heitere Anekdote zu erzählen gibt, ist in dem neuen Comic nachzuschlagen.
„Die Landshuter Stadtgeschichte wird nicht nur von Jüngeren, sondern genauso von Erwachsenen gelesen und gesammelt", erklärt die Kulturbeauftragte der Stadt Landshut, Uta Spies, die die Herstellung des Bandes betreut. Zu verdanken sei dies dem „hervorragenden Zeichner-Autor-Duo Thomas Weyh und Werner Ebermeier", das im Auftrag der Stadt auch schon alle vier vorhergehenden Bände geschaffen habe. „Während Thomas Weyh für jeden Band 50 Seiten mit einzigartigen Comiczeichnungen kreiert, inklusive der originellen Ritter Eisi-Vignette, verfasst Werner Ebermeier jeweils einen einführenden Text, der fundiert und gut verständlich über die historischen Ereignisse informiert", lobt Spies die Macher des Bandes.
Begleitprogramm: Führungen zur Universität Landshut
Da ein großer Teil des fünften Comicbandes von der Ära der Landshuter Universität erzählt, werden zusätzlich drei Führungen unter dem Motto „Auf den Spuren der Universität in Landshut" angeboten. Diese finden zu folgenden Terminen statt: Samstag, 30. November, um 14.30 Uhr; es führt Werner Ebermeier. Dienstag, 3. Dezember, 16.30 Uhr (Werner Ebermeier) und Freitag, 6. Dezember, 15.30 Uhr (Gerhard Tausche). Die Führungen sind gratis und finden bei jeder Witterung statt. Eine Anmeldung zu den Führungen ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist am Regierungsplatz.
Informationen zum neuen Comicband
Werner Ebermeier und Thomas Weyh, „Landshuter Stadtgeschichte. Erbfolgekriege, Hexenverfolgung, Universität und Studentenleben", Herausgegeben von der Stadt Landshut, ISBN 978-3-927612-35-8.
Der neue Comic wie auch alle vier vorhergehenden sind im Buchhandel und in der Tourismus-Information im Landshuter Rathaus in der Altstadt für jeweils 18 Euro erhältlich.
Die Buchpräsentation am Mittwoch, 27. November, ist öffentlich. Um Anmeldung wird aus organisatorischen Gründen gebeten unter Telefon 0871/881618 oder per E-Mail an Opens window for sending emailandrea.wackerbauer(at)landshut.de.