jack-and-jill-posterWas ist, wenn im Kino eine Komödie flimmert, alle gehen rein und keiner lacht? Dann läuft "Jack and Jill"! Tatsächlich, der Saal war voll, aber die Heiterkeit hielt sich massiv in Grenzen. Da und dort mal ein Kicherer, aber ansonsten war von einem schallenden Gagfeuerwerk weit und breit nichts zu spüren. Da half nicht mal die extrem jung besuchte Nachmittagsvorstellung. Auch die ganz Kurzen, vermögen der Komik nicht zu folgen.

Irgendwie sind die spärlichen Gags dieses Streifens schon viel zu abgedroschen, um damit zu punkten. Zwillingsschwester Jill raubt nicht nur ihrem Bruder Jack mit ihren Eigenarten den letzten Nerv.

intruders-plakatZum Glück gibt es keine Gruselmonster in Echt und daher können sie auch gar nicht spuken. Es erscheint uns höchstens in unserer Phantasie. Und um "Intruders": für gruselig phantastisch zu halten, benötigt es schon sehr, sehr, sehr viel Phantasie.

Wer Monster und Gruseln erleben möchte, der sollte besser ein Ticket für die Geisterbahn lösen. Das geht schneller und bringt mehr. Diesen Tipp hätte auch Regisseur Juan Carlos Fresnadillo beherzigen sollen. Sound und Lichteffekte alleine genügen nicht aus, um das Publikum in Angst und Schrecken zu versetzen. Ein guter Schocker benötigt mehr.

verblendung plakatLeseratten wird der Titel Verblendung bestens bekannt sein. So lautet der erste Titel aus Stieg Larssons Milennium-Trilogie. Nun hat sich Regisseur David Fincher an die Verfilmung gewagt und die ist wahrlich gelungen. In Film mit Niveau, Spannung und Hirn. Nennen wir es einmal "Tatort hoch drei".

Der Streifen bietet auf gut zwei ein halb Stunden richtig viel: Dramatik, Psycho-Effekte und Spannung. Eine Symphonie aus Wirtschaftskrimi, Spionage und Familienepos. Das muss man erst mal schaffen.

Die handwerkliche Qualität von Kameraführung, Musik und Schnitt stimmen. Dies alles setzt "Verblendung" noch das "i-Tüpfelchen“ auf.

Ziemlich beste Freunde Plakat kleinWann hat es das zum letzten Mal gegeben: Einen propevollen Kinosaal, ausverkauft, bis zum letzten Rasierplatz? Bei der Premiere von "Ziemlich beste Freunde" gab's das - und zwar zurecht. Mit diesem Film startet das Kinojahr in ein  glückliches und lustiges Jahr 2012.

Der Saal war zurecht komplett ausverkauft und das Publikum hat schallend mitgelacht. Der Film hat Witz. Nein - nicht diesen abgenudelten Klamauk alla Luis de Funes (es handelt sich um eine Französische Produktion). Der Film hat Homor, bei dem kein Auge trocken bleibt.

Nicht umsonst hat "Ziemlich beste Freunde" in der Fachpresse Vorschusslorbeeren in den höchsten Tönen erhalten.

Blutzbrüdaz PlakatLass es egal sein, ob du auf Rap stehst oder nicht. Die Blutzbrüdaz sind abgebrannt, abgezockt und abgefuckt. Wer das im Kino nicht selbst abcheckt, versäumt etwas. Geile Sprüche, coole Mucke und tierisch Spaß.

Hey Alter, gib mir ne Chance. Aber das Leben ist halt ein Arschloch und ich immer tiefer im Dreck, dann hol doch die Polizei. Doch ich bin doch geboren um frei zu sein, ich spring auf, komm an's Tageslicht mit Endstation Live.

Die Blutzbrüdaz Otis (Sido) und B-Tight (Eddy) leben irgendwo zwischen Platte und Straße, träu- men vom Leben auf der Bühne mit brutalem Rap und Monster Hip-Hop-Reimen, von Kohle und wenn's mal was zum kiffen gibt? Warum nicht?

Sherlock Holmes PlakatDas neuste Abenteuer des Meisterdetektivs hat zwar nicht unbedingt vom Hocker, wer aber über zwei Stunden tolle Leinwanundterhaltung genießen möchte, dem sei Sherlock Holmes 2: Spiel im Schatten bestens empfohlen. Der Film kurzweilt ungemein.

Eigentlich steht die Hochzeit von Holmes Freund Dr. Watson an, doch aus den Flitterwochen wird nichts. Zuviel Dynamit liegt in der Luft des ausklingenden 19ten Jahrhunderts. Ein Bösewicht treibt sein Unheil und nun muss Holmes das schlimmste verhindern. Immer analytisch denkend, setzt er die Spuren wie in einen Puzzle-Spiel Stück für Stück zusammen, bis sich die Lösung für das große Gesamte ergibt.

Missipn Impossible PlakatKennt ihr das? Ihr sitzt im Kino, starrt mit riesigen Augen auf die Leinwand, die Rasanz der Bilder überflutet eure Reize, ihr zuckt mit den Knien, drückt euch in den Sessel und nehmt nicht's anderes mehr wahr, als das, was über die Leinwand läuft?

Nein? Kennt Ihr noch nicht? Dann seht "Mission Impossible 4" und ihr werdet es erleben. Aktion, Spannung und eben jene Minuten in denen sich jede Sekunde etwas neues abspielt.

Die Storry wird dabei fast zur Nebensache. Ganz kurz gesagt, es geht darum, die Welt vor dem atomaren Inferno zu retten. Die Zutaten sind viel wichtiger: Kamerafahrten auf die Totale, schnelle Schnitte, antreibende Filmmusik und Spezaileffekte mit Rums und Wums.

Unterkategorien